Stadt: Bekommen Lage gut bewältigt Bislang 288 Ukraine-Flüchtlinge in Zweibrücken

Zweibrücken · Während vor allem Großstädte derzeit Schwierigkeiten mit Organisation haben, stellt die Rosenstadt klar: Wir bekommen das gut hin.

 Die Front des Rathauses zeigt sich in zwei Fenstern und in zwei Lampen links und rechts des Einganges in den Farben der Ukraine. Und das soll auch fürs erste so bleiben, erklärt die Stadtverwaltung.

Die Front des Rathauses zeigt sich in zwei Fenstern und in zwei Lampen links und rechts des Einganges in den Farben der Ukraine. Und das soll auch fürs erste so bleiben, erklärt die Stadtverwaltung.

Foto: Mathias Schneck

Große Städte in Deutschland, vor allem Berlin, haben derzeit teilweise organisatorische Schwierigkeiten, die Zahl an Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zu bewältigen. In Zweibrücken ist die Lage deutlich entspannter, wie Pressesprecher Jens John am Donnerstag auf Anfrage deutlich machte.

Stand Donnerstagnachmittag seien in der Rosenstadt offiziell 288 Flüchtlinge eingetroffen. Eigentlich seien es 298 gewesen. Aber sechs der Betroffenen seien an die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Speyer verwiesen worden, weil diese zuständig sei; vier weitere werden von anderen Ausländerbehörden betreut, weil sie Angehörige im Landkreis haben.

John sagte: „Wir bekommen die Situation gut bewältigt.“ Organisatorisch gestalte sich weiterhin alles gut machbar für das Rathaus der Rosenstadt. Aktuell seien auf dem Internet-Hilfe-Portal der Stadt Zweibrücken 76 Wohnungen zur Vermietung an die Kriegsflüchtlinge angeboten worden. Ferner ist das DRK gerade dabei, in der Ontariostraße in vier Komplexen Wohnraum für insgesamt rund 120 Personen zu schaffen, wie der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Hans Prager, auf Anfrage sagte.

John zeigte sich erfreut darüber, dass derart viele Beteiligte helfen, die Unterbringung der Menschen aus der Ukraine zu bewältigen.

Ein Mosaiksteinchen dabei ist eine Spende von Wasgau, die auch der Stadt Zweibrücken zugekommen ist (siehe Info). John sagte, in der Spende – jedes Päckchen habe einen Wert von rund 50 Euro – stecke neben Lebensmitteln und Hygiene-Artikeln auch „Herz“, denn: „Im Landkreis haben Kinder in Kitas Willkommensbilder gemalt, die den Paketen beigelegt wurden.“

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