282 Kilometer zum Arbeitsplatz für Steinhaus bald Vergangenheit

Zweibrücken · Eine Bestätigung sieht anders aus - ein Dementi aber auch. Das merken alle, die Andreas Steinhaus dieser Tage auf sein mutmaßliches Comeback in Zweibrücken ansprechen. "Nein, dazu kann ich absolut nichts sagen", reagiert der 46-jährige Oberstleutnant gestern denn auch gegenüber unserer Zeitung abwehrend auf die hartnäckigen Gerüchte, die aktuell mit seinem Namen verbunden sind.

Und die deutlich davon künden, dass er in zwei Monaten als Kommandeur des dann neugeschaffenen Fallschirmjägerregimentes 26 wieder das Sagen in der Niederauerbach-Kaserne haben wird.

Spätestens am 28. April, bei einem großen Appell, soll Steinhaus das Kommando übernehmen. Dann wäre die Rückkehr nach Zweibrücken besiegelt, wo der nach wie vor in St. Ingbert wohnende Steinhaus bereits zwischen April 2009 und September 2011 stationiert war. Als Kommandeur des Fallschirmjägerbataillons 263, das nach dem Abschluss der Bundeswehr-Strukturreform Geschichte sein wird (wir berichteten).

Mit der Kommandoübernahme des neu aufzustellenden Regimentes ginge für Steinhaus militärischen Gepflogenheiten zufolge auch eine Beförderung einher - ein silberner Stern mehr auf den eichenlaubverzierten Schulterklappen machte aus dem Oberstleutnant perspektivisch dann einen Oberst. Doch auch dazu schweigt Steinhaus.

Wer jedoch seit seinem Abschied aus der Westpfalz den Kontakt mit ihm gehalten hat, weiß, dass eine Rückkehr in die Stadt der Rosen und Rosse absolut nach seinem Geschmack wäre. Würde für Steinhaus, der augenblicklich als Abteilungsleiter G 3 im Stab der Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf arbeitet, damit doch auch die Zeit des Pendelns enden - 282 Kilometer liegen aktuell zwischen dem saarpfälzischen Wohn- und dem Dienstort hinter Marburg.

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