13 Nachwuchskräfte beginnen Ausbildung bei der Justiz

Zweibrücken · 13 Nachwuchskräfte hat der Vizepräsident des Pfälzischen Oberlandesgerichts Zweibrücken , Jörg Hoffmann, im Zweibrücker Schloss begrüßt, die nun den zwei Jahre und zwei Monate dauernden Vorbereitungsdienst zum Justizfachwirt absolvieren werden.

Die Ausbildung, die Praxis und Theorie verbindet, beginnt bei einem Amtsgericht in Wohnortnähe. Die praktische Ausbildung wird durch wöchentlich stattfindende Arbeitsgemeinschaften ergänzt, heißt es in einer Pressemitteilung des rheinland-pfälzischen Ministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz. Daneben werden im Rahmen von mehrmonatigen Lehrgängen theoretische Kenntnisse vermittelt. Nach bestandener Prüfung nehmen Justizfachwirte bei Gerichten und Staatsanwaltschaften neben Richtern, Staatsanwälten, Amtsanwälten und Rechtspflegern wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr. Sie tragen damit wesentlich zur Rechtsgewährung bei und sind oft erste Ansprechpartner für rechtsuchende Bürger. Für Justizfachwirte mit besonderer Qualifikation besteht die Möglichkeit zur beruflichen Weiterbildung zum Gerichtsvollzieher. Daneben ist auch eine Ausbildungsqualifizierung zum Diplom-Rechtspfleger (FH) möglich. Rechtspflegeranwärter absolvieren ein dreijähriges duales Studium. Jedes Jahr stellt das Pfälzische Oberlandesgericht Zweibrücken für das Gebiet der Pfalz Bewerber für beide Vorbereitungsdienste ein. Mindestvoraussetzung für die Einstellung zum Justizfachwirt ist der erfolgreiche Besuch einer Realschule. Bewerbungen für den nächsten Einstellungstermin (1. August beziehungsweise 1. September 2016) können auch online unter www.olgzw.mjv.rlp.de übermittelt werden.

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