Mit Plaketten ausgezeichnet Stadtrat ehrt Düker und Holzmann

Zweibrücken · Berni Düker erhält als erstes Stadtratsmitglied die Goldene Ehrenplakette. Rolf Holzmann wird für sein Engagement bei der Gewobau gewürdigt.

 Ausgezeichnet: Ex-Gewobau-Geschäftsführer Rolf Holzmann und Stadtrats-Urgestein Berni Düker wurden im Stadtrat für ihren Einsatz geehrt.

Ausgezeichnet: Ex-Gewobau-Geschäftsführer Rolf Holzmann und Stadtrats-Urgestein Berni Düker wurden im Stadtrat für ihren Einsatz geehrt.

Foto: Mathias Schneck

Jede Menge Punkte standen auf der Tagesordnung des Rates am Mittwochabend – aber den wohl interessanten Akt hatte die Verwaltung gleich vorneweg gestellt – nämlich die Auszeichnung zweier Zweibrücker.

Berni Düker erhielt die Goldene Ehrenplakette, Rolf Holzmann die Bronzene Plakette. Beide zeigten sich sichtlich stolz. Im Anschluss an die Ratssitzung befragte der Merkur die beiden Geehrten. „Ich bin seit 40 Jahren ununterbrochen Ratsmitglied“, erklärte SPD-Urgestein Düker. Was ihn besonders freut: Mit ihm sei zum ersten Mal ein Stadtratsmitglied mit der Goldenen Plakette gewürdigt worden. 1980 begann Düker seine Arbeit im Stadtrat. Die 40 Jahre seien vergangen wie im Flug, wundert er sich. Die Plakette erhalte bei ihm einen Ehrenplatz zuhause.

Rolf Holzmann erhielt die Bronzene Auszeichnung für sein Engagement bei der Gewobau.

„Da war ich insgesamt 43 Jahre lang tätig“, erklärte er. Holzmann blickte zurück: „1977 habe ich als Azubi bei der Gewobau angefangen. Im Ausbildungsberuf Kaufmann für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft.“ 1989 stieg er dann als Prokurist in die Geschäftsführung der städtischen Tochter auf. Und ab 2014 zeichnete er als Geschäftsführer verantwortlich.

Auch Holzmann wunderte sich, wohin die Zeit geeilt ist. 43 Jahre – „die Gewobau ist Teil meines Lebens geworden“, sagte er bewegt.

Im Anschluss wurde dann noch Anja Gauf-de Gruisbourne als neues Ratsmitglied verpflichtet. Gauf-de Gruisbourne – wie ihr Gatte, Zweibrückens Bürgermeisters Christian Gauf, Mitglied in der CDU – rückt für den verstorbenen Andreas Hüther in den Stadtrat nach.

Dann wurde es formell. Der Rat musste diverse „außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen“ genehmigen – und tat dies einstimmig.

Eine gute Nachricht konnte Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) noch in Sachen Kita Gabelsbergerstraße verkünden. Dort kann es jetzt endlich mit den Arbeiten weitergehen. Nach zwei vergeblichen Versuchen, Firmen für den Fenstereinbau zu finden (wir berichteten), wurden im dritten Versuch tatsächlich Angebote abgegeben. Das Unternehmen Reso aus Homburg baut nun die Aluminiumfenster und Außentüren ein. Angebotspreis: 99 127 Euro.

Auch bei den Lieferschwierigkeiten mit Holz für das Dach gibt es Entwarnung, es geht nun endlich weiter mit den stockenden Arbeiten, informierte das Bauamt. Der Stadtrat gab einstimmig grünes Licht für das Unternehmen Marx aus Dudweiler; dieses wird zum Angebotspreis von 305 662 Euro diese Arbeiten ausführen.

Die Kita in der Gabelsbergerstraße soll nun voraussichtlich Mitte 2021 öffnen.

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