Aufklärung in verschiedenen Sprachen Infos mittels Flugblättern, Plakaten und Aushängen

Zweibrücken · Die Stadt informiert jetzt mehrsprachig Migranten (aber auch Deutsche) in Zweibrücken stärker für das Thema Corona.

Zweibrücken: Stadt informiert Migranten mit Flugblättern, Plakaten, Aushängen zu Corona
Foto: Mathias Schneck

Mit einer breit angelegten Informationskampagne will die Stadtverwaltung Migranten in Zweibrücken stärker für das Thema Corona sensibilisieren. Das sagte Pressesprecher Jens John auf Merkur-Anfrage. Beim Treffen des Zweibrücker Corona-Krisenstabs am 28. April (Teilnehmer des Gremiums sind die Chefärzte und Pflegedienstleitung des Nardini-Klinikums, die Leiter von Gesundheitsamt und Impfzentrum, Vertreter von DRK und ASB sowie vom Ärztenetz Dr. Christoph Gensch und Lutz Feß) sei es unter anderem über die Sprachbarrieren in der Kommunikation mit mit Migranten gegangen, so John. Man sei sich einig gewesen, tätig zu werden und breit angelegt mehrsprachig die Migranten zu informieren und zu sensibiliseren.

John: „Bereits zwei Tage nach der Sitzung, am Mittwoch, setzte die Stadt eine Flugblatt- beziehungsweise Plakataktion in neun städtischen Objekten um. Hierzu wurde Infomaterial der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration genutzt. Gleichzeitig hat die Stadtverwaltung auf der Startseite der eigenen Webseite ein Corona-Portal umgesetzt, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick bietet.“

Unter anderem gebe es ein Downloadportal für Informationsflyer in verschiedenen Sprachen (etwa russisch, bulgarisch und arabisch). Aktuell befinde sich zudem die Gewobau in der Umsetzung einer Plakataktion für die Mieter in 550 Objekten. Da der Großteil der Mieter dort deutsche Staatsbürger seien, würden die Plakate auch vermehrt in deutsch gedruckt. In Wohnobjekten mit größerem Migranten-Anteil würden die entsprechenden Sprachen ebenfalls ausgehängt.

Ferner wurden an drei Stellen in der Innenstadt (Gottlieb-Daimler-, Post- und Landauer Straße) Plakate angebracht (siehe Foto Aufmacher). John: „Der Stadtverwaltung ist es ein wichtiges Anliegen, dass Sprach- und Informationsbarrieren, so gut es geht,durchbrochen werden können und nochmals für die Thematik rund um Covid-19 zu sensibilisieren.“

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