Qualifikation für Pfleger in Zweibrücken Mediziner Gensch und Fess schulen Kräfte in Heimen zwecks Abstrichen

Zweibrücken · Auf Anregung des DRK fand am Dienstag ein weiteres Treffen von Vertretern der teil- und vollstationären Einrichtungen der Alten- und Behin­derten­hilfe, des Zweibrücker Ärztenetzes und der Stadtverwaltung statt.

Zu besprechen war die weitere Vorgehensweise im Hinblick auf Neu- und Wiederaufnahmen in Pflege­ein­richtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte.

Für die in diesem Zusammenhang notwendigen Testungen auf eine Infektion mit dem Coronavirus stehen die in Zweibrücken niedergelassenen Ärzte weiterhin zur Verfügung. Eine Neuerung ist, dass sich künftig auch Mitarbeiter der Zweibrücker Heime qualifizieren lassen können um eigenständig Rachenabstriche vorzunehmen. Hierfür wird das jeweilige Personal in den kommenden Tagen an der Abstrichambulanz, die mittlerweile auf dem Parkplatz neben der DRK-Rettungswache in der Kasernenstraße installiert wurde, von den Medizinern Dr. Christoph Gensch und Lutz Fess geschult.

„Wir haben hier in Zweibrücken eine tolle Lösung erarbeitet“, freute sich Dr. Heinz-Ulrich Koch, Leiter des zuständigen Gesundheitsamtes und lobte die „die vorbildliche Zusammenarbeit“ aller Akteure. Dies sei sicher auch mit ein Grund dafür, dass es in unserer Region so wenige Corona-Fälle gegeben habe.

Alle Beteiligten appellierten nochmals an die Bürger, nicht nachlässig zu werden und weiter die Abstandsregeln einzuhalten und, wo dies nicht möglich ist, eine Schutzmaske aufzusetzen.

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