Lambsborn. Der Oktober startete sehr sonnig und mit 24 bis 26 Grad ungewöhnlich warm. Selbst in den Nächten kühlte es kaum unter zehn Grad ab. In der Nacht zum 6. leitete eine Kaltfront mit Wolken und Regen den Herbst ein. Die folgenden Tage fielen meist wolkenverhangen und feucht aus. Zur Monatsmitte sorgte ein Hoch allerdings wieder für freundliche und trockene Tage. Stellenweise wurde nachts der erste Frost registriert. Nach dem Durchzug einer weiteren Kaltfront mit Regen, gestaltete sich die Zeit um dem 20. herum unter Hochdruckeinfluss freundlich mit reichlich Sonnenschein. Nachts trat aber schon häufiger leichter Frost mit Reif auf. Gebietsweise bildete sich Nebel. Tagsüber wurde die Zehn-Grad-Marke nur selten überschritten. Im Schlussabschnitt überquerten uns bei wieder zunehmender Milderung phasenweise dichtere Wolken mit etwas Regen.Regionale Wetterdaten: Der Oktober fiel von der Temperatur her durchschnittlich aus. Das Mittel der Lufttemperatur lag mit 9,8 Grad Celsius um 0,2 Grad über dem 30-jährigen Mittelwert. An vier Tagen kletterte das Quecksilber über die 20-Grad-Marke. Die magische Sommergrenze von 25,0 Grad wurde nochmals an zwei Tagen überschritten. Frosttage (Tiefstwert unter 0 Grad) gab es bereits drei. Bodenfrosttage (Tiefstwert in fünf Zentimetern über Erdboden unter 0 Grad) gab es sogar schon sechs. Der tiefste Wert in Lambsborn, mit -1,4 Grad, resultierte am 23. Oktober. Der höchste Wert dieses Monats wurde am 2. mit 26,2 Grad verzeichnet. Damit wurde in Lambsborn ein neuer Höchstwert für Oktober gemessen. Das Mittel der Luftfeuchtigkeit erreichte mit 86 Prozent einen normalen Wert. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei mageren 30,0 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht etwa 42 Prozent des langjährigen Monatsmittels. Damit war dies der zweittrockenste Oktober seit über 17 Jahren.