Zweifelhafte Bremswirkung

VerkehrskreiselZweifelhafte BremswirkungZum Artikel "Für 380 000 Euro Verkehr gebremst" (Pfälzischer Merkur vom 26

 Der Kreisel wird in Rosenkopf teils kritisch gesehen. Foto: cos

Der Kreisel wird in Rosenkopf teils kritisch gesehen. Foto: cos

VerkehrskreiselZweifelhafte BremswirkungZum Artikel "Für 380 000 Euro Verkehr gebremst" (Pfälzischer Merkur vom 26. August)Wenn mit "gestecktem Ziel" die Fertigstellung der Verschwenkungen und des Miniskreisels gemeint waren, stimme ich dem Schreiber des Artikels zu, doch unter ausgebremst verstehe ich etwas anderes! Richtiger wäre zu sagen, dass der Minikreisel die aus Martinhöhe kommenden Autofahrer durch die außermittige Position bremst, da man wirklich lenken muss. In der anderen Richtung kann man, und das wird vielfach genutzt, einfach darüberrauschen, dass dies keine Vorfahrtstraße mehr ist, müssen einige noch lernen. Schlimmer ist es am anderen Ende, die Verschwenkung zur Ortseinfahrt ist eigentlich stark genug um die Geschwindigkeit zu drosseln, mit mehr als 50 möchte ich nicht durchfahren, wobei es doch Fahrer gibt, die nach allem Anschein testen wollen, wie schnell man tatsächlich durchfahren kann. Die einzige Fahrtrichtung an der sich nichts geändert hat - der Lärm hat womöglich noch zugenommen - ist die Ausfahrt nach Käshofen. Jetzt, mit reduzierter Geschwindigkeit aus dem Kreisel kommend, wird beschleunigt und nicht nur bis 50 km/h, die Verschwenkung am Ortsausgang verträgt bestimmt das Doppelte, wie vor allem nachts einige beweisen wollen. Ich hoffe, dass die Kreisverwaltung die "Funktionalität" dieser 380 000 Euro mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen überprüft und auswertet, ob es wirklich was gebracht hat. Wäre es nicht billiger und eine zusätzliche Einnahmequelle gewesen, ortsfeste Blitzer aufzustellen? Hartmut Schmidt, RosenkopfEin Projekt mit vielen Fragezeichen Bei dem Kreisel in Rosenkopf handelt es ich um einen so genannten Minikreisel. Zu dem Minikreisel gehören auch jeweils eine Verschränkung der Straßenführung an beiden Ortsenden Richtung Martinshöhe und Richtung Zweibrücken. Die gesamte baulichen Maßnahmen für etwa 380 000 Euro sollen der Beruhigung des innerörtlichen Verkehrs dienen. Der Kreisel konnte nicht mittig zu der L 465 und L 463 und Ortseinfahrt nach Rosenkopf gelegt werden. Daraus resultiert, dass man die L 465 aus Zweibrücken kommend in Richtung Martinshöhe fast geradlinig durchfahren kann, was dem eigentlichen Zweck der Verringerung der Geschwindigkeit widerspricht. Des weiteren ist die Einfahrt vom Ortskern her in die L 465 geringfügig in Richtung Ortskern verschoben worden. Der Verkehrsteilnehmer, der vom Ortskern in die L 465 einfahren will, sieht sich vor dem Problem, dass er mit seinem Fahrzeug tiefer steht alsdie L 465 ist. Dadurch bedingt ist seine Sicht nach links in die L 465 eingeschränkt. Dazu trägt auch noch eine Hecke bei, die in der Sichtlinie steht und den herannahenden Verkehr teilweise völlig verdeckt. Die Ein- und Ausfahrten in und aus dem Kreisel liegen sehr nah zueinander. Hierbei besteht die Gefahr, dass Verkehrsteilnehmer, die fast gleichzeitig am Kreisel ankommen, einen Verkehrsunfall verursachen. Die Beschilderung lässt auch zu wünschen übrig. Von der L 463 kommend ist der Kreisel zudem sehr schlecht zu sehen. Es drängt sich der Gedanke auf, dass man Geld hatte für dieses Projekt und dass man das Geld (Titel) verbauen musste, da es sonst verfällt. Das Geld hätte man besser für die Erneuerung der Straßendecke der L 463, Rosenkopf in Richtung Bechhofen, verwandt. Kurioses zum Schluss: Einer der lautesten Befürworter des Kreisels ist mittlerweile verzogen. Rolf Breuer, Rosenkopf InternetProbleme mit dem schnellen DSLZum Artikel "Schnelles Internet in Mittelbach" (Pfälzischer Merkur vom 28. August)Der Artikel bringt mich in einen ausgesprochen anhaltenden Wutanfall. Nicht nur, dass ich im Vorfeld einen Vertrag unterschrieben habe, nein, ich habe alle Freunde und Bekannte animiert, auch so zu handeln. Zu Gunsten der Telekom. Den ortsansässigen Persönlichkeiten habe ich wieder mal vertraut. Wunderbar, jeder bekommt das schnelle DSL, meine Nachbarn vor mir und all die vielen nach mir, nur ich nicht. Das Schönste an der Sache ist, dass es mir keiner erklären kann und sie sich alle rausreden beziehungsweise meine Gespräche abwürgen. Vielleicht weiß ein Leser Rat. Angeblich habe ich die falsche Leitung? Rita Rinsche, Mittelbach LeiharbeitAmerika lässt grüßenZum Artikel "Die Branche ist zu Recht in Verruf" (Pfälzischer Merkur vom 28. August)Der Amerikanismus hat bei dieser Firma vollen Einzug gehalten. Schade, dass Guantánamo nicht in Zweibrücken liegt. Da könnte man die betroffenen Menschen dann kostengünstig bei fließend Wasser und Strom unterbringen. Nur die Arbeitskleidung müsste angepasst werden. Klaus Lentz, Zweibrücken

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die der Pfälzische Merkur berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingier
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