Service soll besser werden Zweibrücken-Land: Werke geben Geld für VG-Internetseite

Contwig · Werke beteiligen sich finanziell an der neuen Internetplattform der Verbandsgemeinde.

(sf) „Das ist eine Weichenstellung für die Zukunft“, urteilte Bürgermeister Jürgen Gundacker (SPD) über die neue Internetplattform der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land. Über diese Plattform sollen der Service für die Bevölkerung und eine Erleichterung für die Verwaltung erreicht werden, nannte Gundacker in der Sitzung des Ausschusses der Verbandsgemeindewerke zwei Aspekte.

Zudem müsse sich die Verwaltung an dem Onlinezugangsgesetz orientieren, das bis 2022 solche Leistungen fordert. Nach Aussage des Leiters der VG-Werke, Eckart Schwarz, könne mit der neuen Plattform „noch mehr Kundennähe“ geschaffen werden. Deshalb sollten sich die Werke an der Anschaffung der Software und der Ausarbeitung der Internetseite zur Hälfte beteiligen. Der Werkausschuss stimmte den Kosten von rund 9000 Euro zu.

In Großsteinhausen wird der zweite Abschnitt des Riedelberger Wegs ausgebaut. Dabei sollen lediglich die Hausanschlüsse ausgetauscht werden. „Der Mischwasserkanal ist in einem guten Zustand“, sagte Gundacker. Der Ausschuss vergab die Arbeiten für den Kanalbau und die Wasserleitung in Höhe von zusammen rund 73 000 Euro an die Firma Staab aus Schmitshausen.

In Contwig wird die Fasaneriestraße ausgebaut. Die VG-Werke haben die Innensanierung der Kanäle bereits durchgeführt. Jetzt sollen im Zuge des Straßenausbaus noch defekte Hausanschlüsse erneuert werden und die Hauptwasserleitung erneuert werden. Auch diese Aufträge von zusammen rund 378 000 Euro wurden der Firma Staab übertragen. Den Auftrag für den Ringschluss der Wasserversorgung im Neubaugebiet Kleinsteinhausen in Höhe von 20 800 Euro erhielt ebenfalls die Firma Staab. Da es sich um eine Maßnahme mit „klar definierten Randbedingungen“ handele, sei eine Pauschalvergabe möglich, sagte Gundacker.

Werkleiter Schwarz informierte, dass die neue Belüftung der Kläranlage installiert sei. Durch die größere Belüftungsfläche erhöhe sich der Sauerstoffeintrag von 19,4 Gramm pro Kubikmeter auf 25 Gramm. Mit der neuen Belüftung, die rund 44 000 Euro gekostet habe, könnten 9000 Euro Stromkosten im Jahr eingesparte werden.

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