Schulhof und Haupteingang Zwei Zusatzprojekte für IGS-Sanierung

Landkreis · Der Kreisausschuss hat Aufträge für knapp eine halbe Million Euro vergeben.

 Das Rondell am Haupteingang der IGS Contwig ist seit 1978 gefährlich in die Jahre gekommen.

Das Rondell am Haupteingang der IGS Contwig ist seit 1978 gefährlich in die Jahre gekommen.

Foto: Kreisverwaltung

Keine halben Sachen macht der Landkreis, wenn es um die Generalsanierung und Erweiterung der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Contwig geht. Der Kreis­ausschuss hat am Montag in der Pirmasenser Kreisverwaltung beschlossen, zusätzlich den Schulhof und Haupteingang auf Vordermann bringen zu lassen und die Besuchertoiletten in der Schulsporthalle zu sanieren.Knapp 375 000 Euro kostet es, zum Abschluss der Bauarbeiten im Contwiger Schulkomplex auch den Schulhof und den Haupteingang zu sanieren. Damit sollen auch diese Außenflächen gestalterisch verbessert werden, damit nicht am Ende des 17,5-Millionen-Euro-Projekts das sanierte Schulgebäude einem notdürftig reparierten Schulhof gegenübersteht. Im Schulhof, dessen Gestaltung aus dem Jahr 1978 stammt, sollen Treppenanlagen und Pflasterflächen verbessert und angepasst werden, am Haupteingang sind ebenfalls die Pflasterflächen zu sanieren und das Rondell zu erneuern.

Aber damit nicht genug, die IGS-Sanierung wird auch um die Besuchertoiletten im Foyer der Schulsporthalle erweitert. Sie wären der einzige nicht modernisierte Sanitärbereich geblieben nach Abschluss des Bauprojektes. 96 000 Euro kostet dieses zusätzliche Sanierungsprojekt, durch die derzeit laufenden Bauarbeiten kommt es besonders günstig. Der Kreisausschuss hat auch diesen Arbeiten zugestimmt. Landrat Hans Jörg Duppré merkte an, dass trotz der beiden im Kreisausschuss vergebenen Zusatzaufträge der Kostenrahmen des Gesamtprojektes nicht überschritten werde.

Auf den Weg gebracht hat der Kreisausschuss ein weiteres Schulsanierungsprojekt, indem er den Planungsauftrag für die Dachsanierung des Werkstattgebäudes der Berufsbildenden Schule (BBS) in Rodalben für 45 000 Euro an das Planungsbüro PTI in Lemberg vergeben hat. Diese Sanierungsarbeiten sind nicht auf die lange Bank zu schieben, weil durch Schäden an der Dachhaut schon vereinzelt Wasser in die darunter liegenden Räume eingedrungen ist. Die Sanierungsarbeiten, deren Kosten auf 437 000 Euro geschätzt werden, sollen im Frühjahr nächsten Jahres ausgeschrieben und über die Sommermonate ausgeführt werden.

Gleich dreimal beschäftigte sich der Kreisausschuss mit der Wasgauhalle in Hauenstein. Die an die Realschule plus angegliederte Schulsporthalle wird momentan saniert. Der Auftrag für Metallbauarbeiten an den Glasoberlichtern des Hallendaches geht für knapp 237 000 Euro an die Firma Lamilux aus dem bayrischen Rehau, einer der wenigen Spezialfirmen für diese Arbeiten – und das einzige Unternehmen, das ein Angebot abgegeben hat. Die Gerüstbauarbeiten wurden für 32 500 Euro an Hanisch-Gerüstbau aus Neunkirchen vergeben.

Informiert wurden die Ausschussmitglieder von Landrat Duppré, dass die Ausschreibung für die Dachdeckerarbeiten an der Wasgauhalle zunächst einmal aufgehoben wurde. Mit 427 000 Euro war dieses Gewerk veranschlagt, die beiden abgegebenen Gebote von Fachfirmen beliefen sich auf über 600 000 Euro. Weil der Kreisverwaltung diese Preise überzogen erschienen, will sie eine neue Ausschreibung durchführen in der Hoffnung auf realistische Gebote.

Zugestimmt hat der Kreisausschuss auch einer Fahrbahnerneuerung auf der Kreisstraße 67 am nordwestlichen Ende des Landkreises zwischen Hettenhausen und dem Scharrhof. Für 821 000 Euro hat die Baufirma Wolf aus Saarbrücken als günstigster Bieter den Zuschlag bekommen, der Finanzierungsanteil des Landkreises beträgt rund 254 000 Euro.

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