Zwei Jahrzehnte Wehrführer
Der Walshauser Rudi Schweitzer ist ein Vorbild an ehrenamtlicher Tätigkeit. 20 Jahre lang stand er an der Spitze der Löscheinheit seines Heimatortes. Jetzt kam das Ehrenamt in jüngere Hände.
Walshausen. Verbandsgemeindebürgermeister Kurt Pirmann sprach von einem Vorbild, von jemand, der Werte vermittelt und sich selbst in die Pflicht nahm. Verbandsgemeindewehrleiter Markus Schmidt bezeichnete die Leistung als außergewöhnlich und sprach von einem Feuerwehrmann, der für alle noch lange eine Leitfigur sein kann. Im Mittelpunkt beider Redner stand der besonnene und auch nach dieser nicht alltäglichen Ehrung bescheidende Walshauser Wehrführer Rudi Schweitzer. Zwei Jahrzehnte stand dieser an der Spitze der Löscheinheit, war dienstältester Wehrführer in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land überhaupt. Jetzt war die Zeit zum Wechsel reif.
Rudi, du bist und bleibst für alle einer, an dem sich junge Feuerwehrleute orientieren können, sagte Verbandsbürgermeister Kurt Pirmann bei der kleinen Feierstunde im Dorfgemeinschaftshaus Walshausen. Wer 43 Jahre seines Lebens dem Ehrenamt widme, habe es verdient, am Ende seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Wehrführer in den Mittelpunkt gerückt zu werden. Verbandsgemeindewehrleiter Markus Schmidt zeichnete das Bild des Feuerwehrmanns Rudi Schweitzer, der als 17-jähriger 1967 erstmals den damals noch blauen Overall überstreifte und bereit war, Hab und Gut des Nächsten zu schützen, zu helfen, wo es nur möglich ist.
Neues Fahrzeug ersehnt
Dass jetzt zum Ende seiner Verantwortung die Löscheinheit Walshausen noch das langersehnte Kleinlöschfahrzeug erhielt Rudi Schweitzer reiste selbst mit an die dänische Grenze in Deutschlands Norden, um bei der Überführung dabei zu sein , sei ein ganz besonderes Erlebnis für ihn gewesen, sagte Markus Schmidt.
Ortsbürgermeister Gunter Veith würdigte gleichfalls die Leistungen Schweitzers und wünschte sich, dass sein ehrenamtliches Engagement für Nachfolger Manuel Knerr ein Beispiel sein könnte.