Zug um Zug geht es voran

Dellfeld/Contwig. Voraussetzung für ein Anhalten der Züge beim reaktivierten Haltepunkt im Contwiger Ortsteil Stambach sind Umbauarbeiten beim Bahnhof in Falkenbusch. Diese sind seit gestern im Gange. Insgesamt werden für die Umbaumaßnahme beim Bahnhof Falkenbusch und für den neuen Haltepunkt in Stambach mehr als eine Million Euro investiert

 Insgesamt werden für die Umbaumaßnahmen mehr als eine Million Euro investiert. Foto: Norbert Schwarz

Insgesamt werden für die Umbaumaßnahmen mehr als eine Million Euro investiert. Foto: Norbert Schwarz

Dellfeld/Contwig. Voraussetzung für ein Anhalten der Züge beim reaktivierten Haltepunkt im Contwiger Ortsteil Stambach sind Umbauarbeiten beim Bahnhof in Falkenbusch. Diese sind seit gestern im Gange. Insgesamt werden für die Umbaumaßnahme beim Bahnhof Falkenbusch und für den neuen Haltepunkt in Stambach mehr als eine Million Euro investiert. Die beiden Ortsgemeinden bleiben von Kosten verschont. Den Löwenanteil trägt das Land. Restkosten von rund 334 000 Euro übernimmt der Landkreis Südwestpfalz. Drei Wochen ZeitDrei Wochen Zeit haben die Bahnarbeiter, die seit gestern zwei Baustellen haben. Eine beim Bahnhof im Dellfelder Ortsteil Falkenbusch und eine beim reaktivierten Haltepunkt im Contwiger Ortsteil Stambach "Am Höfchen", oberhalb des SC Sportplatzes. Vom Gemeindewunsch, dem Stambacher Haltepunkt für Schüler, Berufstätige und Dorfbewohner wieder Leben einzuhauchen, bis zu seiner Realisierung sind mittlerweile acht Jahre vergangen. Im Sommer 2001 sprachen sich die Contwiger Kommunalpolitiker mit Ortsbürgermeister Wilhelm Sefrin damals an der Spitze dafür aus, dass Züge wieder in Stambach halten sollen. Der Umbau des Haltepunktes in Contwig ist längst vollzogen, der im Ortsteil Stambach soll spätestens ab 13. Dezember dieses Jahres genutzt werden können. Doch erst mit dem Ja zum Bau eines zweiten Bahnsteiges beim Bahnhof in Falkenbusch konnte grünes Licht für die Reaktivierung des Stambacher Haltepunktes gegeben werden. In Falkenbusch treffen sich die Züge aus Richtung Pirmasens und Contwig. Zu- und Aussteigende würden sich dort begegnen, weil nur ein Bahnsteig vorhanden ist. Das Zu- und Aussteigeproblem wurde dadurch gelöst, dass beim Bahnhof Falkenbusch nunmehr ein zweiter Bahnsteig gebaut wird, der ein Zu- und Aussteigen von der Schulstraße her möglich macht. Damit konnte der Gordische Knoten zerschlagen und alle Probleme gelöst werden. "Wir sind dem Landkreis Südwestpfalz und Landrat Hans Jörg Duppré verständlicherweise für diese Hilfe sehr dankbar, denn sonst hätten wir die Sache wohl nicht meistern können", meinte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Bärmann in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur zu den Umbauarbeiten.

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