Zweibrücken. Jeden Tag finden Leser in der Tageszeitung unterschiedliche Textarten wie zum Beispiel: Berichte, Reportagen oder Kommentare. Im Rahmen des pädagogischen Projektes "Zeitung macht Schule" des Pfälzischen Merkur untersuchen Schüler diese unterschiedlichen Formen. So auch die Klasse 10a der Friedrich-von-Schiller-Schule. "Die Schüler haben während den vergangenen vier Wochen jeden Tag eine Hausaufgabe bekommen, die sie im eigens dafür angelegtem "Lesebuch" ausgearbeitet haben", erklärte Klassenlehrerin Katja Pirmann. "Sie sollten die Journalistischen Werkzeuge herausfiltern und Textstellen sowie die verschiedenen Darstellungsformen in den einzelnen Nachrichten markieren", informierte sie weiter. Wie genau aber eine Tageszeitung täglich arbeitet, dass wussten nur wenige der Jugendlichen. Deshalb ergab sich gestern Vormittag zum Abschluss der vierwöchigen Projektzeit für die Schüler die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu erfahren. Verlagsleiter Alexander Grimmer und Chefredakteur Michael Klein vom Pfälzischen Merkur schauten im Klassensaal der Zehntklässler vorbei. Die Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren nutzten diese Gelegenheit, um den Beiden mit ihren Fragen auf den Zahn zu fühlen. Die Hauptschüler der 10a stellten neben allgemeinen Fragen zum ersten Erscheinungsdatum oder der täglichen Auflage auch ganz spezifische. Die meisten drehten sich um den Ablauf und Aufbau des Pfälzischen Merkur. Mathis Kupper etwa ließ sich von Chefredakteur und Verlagsleiter erklären, warum der Merkur in einzelne Bücher unterteilt ist und wer die Anordnung festlegt. Für Lukas Schmirglski war es interessant zu erfahren, von welchen verschiedenen Agenturen der Pfälzische Merkur seine überregionalen Artikel bezieht und wer bestimmt, was für den jeweiligen Tag zum Abdrucken geeignet ist.