Stürmischer Morgen Zahlreiche Einsätze nach Sturm: Hoher Schaden am Europaring

Zweibrücken · Alle Hände voll zu tun hatten die Helfer der Feuerwehr in Zweibrücken und in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land in der stürmischen Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Zu zahlreichen Einsätzen, vor allem wegen umgestürzter Bäume, wurden die Floriansjünger gerufen, ebenso war die Polizei gefordert. Die Polizei berichtete, dass sie ab vier Uhr erstmals sturmbedingt ausrücken musste.  Ein schwerer Unfall hatte sich auf der L471 zwischen der Kreuzung bei Dorndorf und Contwig ereignet. Die Beamten berichteten von zwei sturmbedingten Unfällen dort, bei denen zwei Personen verletzt wurden. Hoher Sachschaden entstand im Bereich Bischweiler Straße/Europaring: Hier stürzte ein Baum auf einen geparkten Omnibus – den Sachschaden schätzte die Polizei gestern auf mindestens 10 000 Euro. Weitere stumbedingte Einsätze gab es für die Polizei an der L480 (Kirschbacher Mühle in Fahrtrichtung Fashion Outlets), an der B424 (zwischen Ixheim und Rimschweiler), an der K73 (zwischen Contwig und Ruppenthalerhof) sowie an der Ludwig-Hautt-Straße 10 (nahe der Rennwiese) in Zweibrücken. Für das Zweibrücker-Land meldeten die Beamten Einsätze an der A62 (unmittelbar nach der Anschluss-Stelle Weselberg in Richtung Landstuhl), an der K20 bei Wallhalben (Höhe Erlenmühle, Richtung Hettenhausen), an der L473 (von Saalstadt kommend in Richtung Wallhalben) sowie an der L469 (von Winterbach kommend in Richtung Schmittshausen).

Auch die Feuerwehr in Zweibrücken-Land berichtete gestern über zahlreiche Einsätze. Der erste wurde um 5.16 Uhr in Battweiler erforderlich. Dort lag ein Baum auf der  K 76 in Richtung Oberauerbach, der entfernt werden musste. Insgesamt waren laut Feuerwehr bis um 7.40 Uhr an acht verschiedenen Stellen umgestürzte Bäume von der Straße zu räumen. Im Einsatz befanden sich die Löscheinheiten Battweiler, Contwig, Dellfeld, Dietrichingen, Käshofen und Wiesbach mit acht Fahrzeugen und 42 Einsatzkräften. Größere Schäden sind der Feuerwehr nicht gemeldet worden und wurden auch nicht festgestellt, teilt Wehrleiter Markus Schmidt mit.

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt die Feuerwehr, Waldgebiete in den nächsten Tagen lieber nicht zu betreten. Der Boden sei durch den Regen der letzten Tage aufgeweicht. Durch die starken Windböen seien auch viele Bäume instabil geworden und stellten somit eine Gefahr für Wanderer dar, warnte die Feuerwehr die Bürger in ihrer Pressemitteilung.

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