Zahler und Reichling kritisieren Ausdünnung der Agentur für Arbeit

Zweibrücken. Der Abbau der Angebote der Agentur für Arbeit in Zweibrücken und die beschlossene Verlegung der regionalen Zentrale von Pirmasens nach Kaiserslautern haben am Mittwochabend auch im Zweibrücker Stadtrat für Verärgerung gesorgt

Zweibrücken. Der Abbau der Angebote der Agentur für Arbeit in Zweibrücken und die beschlossene Verlegung der regionalen Zentrale von Pirmasens nach Kaiserslautern haben am Mittwochabend auch im Zweibrücker Stadtrat für Verärgerung gesorgt. Kurt Zahler (SPD) sprach in einer Anfrage von einer "Minimierung" der Agentur in Zweibrücken und forderte: "Arbeitsmarktpolitik muss vor Ort passieren zum Wohle von Arbeitssuchenden, Jugendlichen und nicht zuletzt Arbeitgebern." Dies habe jahrzehntelang auch sehr gut funktioniert, dank "direktem Draht der Geschäftsstelle zu allen Akteuren". Zahler bat Oberbürgermeister Helmut Reichling um ein "Spitzengespräch" mit den Agentur-Führungen sowie den Oberbürgermeistern und Landräten in der betroffenen Region.Reichling erinnerte, solche Gespräche habe es schon gegeben (wir berichteten): "Die Agentur hat uns da versichert, dass sich nichts verschlechtert, doch jetzt sind unsere Befürchtungen eingetroffen." Im Verwaltungsrat der Agentur habe man "schärfste Vorbehalte gegen die Ausdünnung geltend gemacht", auch Resolutionen hätten bislang nichts bewirkt. Reichling betonte: "Dass in Zweibrücken der größte Rückgang der Arbeitslosigkeit aller Kommunen in Rheinland-Pfalz war, hängt auch mit der Arbeit der Agentur hier zusammen." lf

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