Zum Glück nur Sachschaden Wohnungsbrand in Riedelberg

Riedelberg · 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz, Menschen kamen nicht zu Schaden.

 Am Freitag beginnen die Ermittler mit der Suche nach der Brandursache.

Am Freitag beginnen die Ermittler mit der Suche nach der Brandursache.

Foto: Norbert Schwarz

Heftiger Wohnungsbrand in der Zollhausstraße in Riedelberg. Vier Mietparteien haben kurzzeitig ihr Dach über dem Kopf verloren. Zwei von ihnen müssen wohl für längere Zeit anderweitig untergebracht werden, denn nach dem Brand im Obergeschoss ist auch die darunterliegende Wohnung infolge Wasserschadens derzeit unbewohnbar. Die Kriminalpolizei hat das gesamte Haus derzeit versiegelt. Am Freitagvormittag soll zusammen mit einem Gutachter die Brandursache ermittelt werden.

Insgesamt 40 Feuerwehrfrauen und Männer aus den Löscheinheiten Contwig, Dellfeld, Dietrichingen, Hornbach, Groß- und Kleinsteinhausen und Riedelberg waren mit ihren Einsatzfahrzeugen ausgerückt. Sicherheitshalber war auch die Drehleiter der Hornbacher Stadtfeuerwehr mit zum Einsatz gekommen, doch Menschenrettung war nicht erforderlich. Soweit Mieter sich noch im Gebäude befanden, konnte diese sich selbst ins Freie retten. Die beiden Bewohner der Brandwohnung waren außerorts, die Wohnungsmieterin gegenüber, erst vor wenigen Tagen eingezogen, mit dem Hund beim Morgenspaziergang. „Alle Mieter sind vorerst unter, für die Geschädigten aus der Brandwohnung haben wir in Kleinsteinhausen eine Ferienwohnung angemietet. Der Mieter darunter, bei dem das Löschwasser aus der Decke kam, bewohnt jetzt eine Gemeindewohnung in Kleinsteinhausen. Das Ehepaar gegenüber kommt bei der Tochter in Riedelberg unter, die Mieterin gegenüber des Brandortes zusammen mit ihrer Tochter bei einer Freundin. Diese beiden Wohnungen sind auch wieder bewohnbar, wenn die Stromversorgung eingeschaltet und das Haus von der Kripo wieder freigegeben ist“, so Bürgermeister Björn Bernhard.

Aus Sicherheitsgründen hatten die Pfalzwerke gestern die Stromzufuhr insgesamt für das Haus unterbrochen. Um Geschädigte, Bürger und Feuerwehr kümmerte sich auch Ortsbürgermeister Christoph Schwarz. Helfen konnte der zwar nicht, brachte aber persönlich heiße Getränke für alle zum Einsatzort.

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