„Wir werden gebraucht“

Hornbach · Erst 2004 gegründet, hat sich der Landfrauen-Verein Hornbach zu einer festen Größe im Dorfleben entwickelt. Vorsitzende Hilde Reschke ist stolz auf das Gemeinschaftsgefühl im Verein.

 Die Landfrauen basteln eifrig an ihrer Tischdekoration aus Naturmaterialien. Foto: Margarete Lehmann

Die Landfrauen basteln eifrig an ihrer Tischdekoration aus Naturmaterialien. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

Der Landfrauen-Verein in Hornbach ist ein junger Verein, gegründet erst 2004 zur Adventzeit. Landfrau Hilde Reschke und die Hornbacher Führung gaben im Gründungsjahr endlich den Bemühungen der Kreisvorsitzenden Beate Schnur um eine Vereinsgründung in Hornbach nach. "Mit 38 Mitgliedern begannen wir, wenige Tage später hatten wir uns bereits verdoppelt. Zu verdanken war das Ursula Schneider, die auf dem damaligen Weihnachtsmarkt an ihrem Stand heftig Werbung für uns gemacht hatte", erinnert sich Hilde Reschke, Vorsitzende seit 2009; bis 2009 hatte das Amt Ursula Schneider inne.

Eine gesunde Gemeinschaft

Zehn Jahre sind inzwischen ins Land gezogen, zehn erfolgreiche Jahre. "Wir sind zu einer gesunden Gemeinschaft zusammengewachsen, Freundschaften sind entstanden, auch kleinere Gruppen haben zusammengefunden und treffen sich sogar außerhalb der Landfrauentreffs. Vereinstreffpunkt ist im Obergeschoss der Pirminiushalle, wo auch heute gefeiert werden wird." Um die 20 Landfrauen hatten sich Mitte der Woche getroffen, um Tischdekoration aus Naturmaterialien für die Feier zu basteln, angeleitet von Marcela Knerr.

Kochkurse sind übers Jahr besonders beliebt, da ist der Mitgliederandrang groß. "So um die 50 kommen immer", heißt es. Eine grundsolide, aber auch geradezu avantgardistische Essenskultur wird gepflegt, i-Tüpfelchen gepflegter Geselligkeit und Gesellschaft.

Doch weitergreifende Themen sind ebenso zu finden. "Für die Landesgartenschau haben wir uns beim Wettbewerb um das Thema Bienen mit der Gestaltung einer großen eisernen Biene beteiligt, die mit anderen Werken ausgestellt werden wird." Beim Weihnachtsmarkt und Landmarkt sind die Landfrauen mit einem Stand vertreten, erwirtschaften ein wenig Geld für die Vereinsarbeit, spenden aber auch schon mal bei überfließenden Einnahmen, die aber eher selten sind.

113 Mitglieder zählen die Landfrauen heute. "Wir werden gebraucht. Unsere Bemühungen gehen dahin, noch mehr junge Frauen anzusprechen. Wir sind zwar nicht alt, aber eben zehn Jahre älter geworden", sagt Hilde Reschke lachend. Man kann ja nicht früh genug anfangen, jung zu bleiben. So ist im Mai eine Veranstaltung zusammen mit Althornbach für Mütter mit kleinen Kindern geplant. "Da geht es um Essenzubereitung für die Kinder, um Pflege und anderes mehr."

Verjüngung des Vorstandes

Die Verjüngung des Vorstandes der Hornbacher Landfrauen hat mit Anja Clauer als stellvertretender Vorsitzenden und Schriftführerin Petra Kiefer bereits begonnen. Die Kasse hält Irmgard Seegmüller fest in Händen. An diesem Samstag ab 14 Uhr wird jedoch erst einmal ausgelassen gefeiert. Eine Überraschung ist eingeplant. Mit Harmonien soll es zu tun haben. Aller Wunsch: Weiter so mit Schwung und neuen Mitgliedern.

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