ANZEIGE Ich lebe gerne in Walshausen „Wir sind hier im Dorf willkommen“

Familie Oberer fühlt sich nicht nur mit ihrer Reiterpension seit 1991 richtig wohl in Walshausen.

 Bernd Oberer, Jutta Oberer, Vanessa Oberer auf Condor, Sebastian Veith und Saskia Oberer (von links) im Hof ihrer Reitpension.

Bernd Oberer, Jutta Oberer, Vanessa Oberer auf Condor, Sebastian Veith und Saskia Oberer (von links) im Hof ihrer Reitpension.

Foto: Volker Baumann

Saskia und Vanessa Oberer aus Walshausen sind im Reitsport, genauer gesagt im Turnierspringen zuhause. Beide haben Pferde im Stall, mit denen sie, obwohl die beiden jungen Damen täglich ihrem Job bei der Kreisverwaltung in Pirmasens nachgehen und nebenbei im elterlichen Betrieb helfen, bei Springturnieren oft vorne dabei sind. Während Saskia in der A-Klasse schon mehrfach platziert war, hat Vanessa in der L-Klasse bereits zwei Turniere gewonnen und war ebenfalls mehrfach platziert. „Wir fühlen uns hier im Dorf richtig wohl“, sagen beide wie aus einem Mund, denn hier gebe es eine tolle Gemeinschaft und kein egoistisches Denken unter den Leuten. „In Walshausen konkurriert man nicht untereinander, sondern arbeitet zusammen“, geben die beiden dem Ort ein gutes Zeugnis. Sie und die ganze Familie würden auch gleich helfen, wenn es irgendwo fehlt und „Dienst“ für eine gute Sache notwendig wird. Der gleichen Meinung sind auch die Eltern der beiden, Jutta und Bernd Oberer, die sogar von einer Art „Adoption“ in der Dorfgemeinschaft sprechen, die ihnen vor etwa 27 Jahren zuteil wurde. „Hier gibt es eigentlich keine Fremden, sondern nur geschätzte Mitbürger“, hat Bernd Oberer die Erfahrung gemacht. 1991 sei er mit seiner Frau ins „idyllisch und schön gelegene“ Dorf Walshausen gezogen und habe über seine Frau die Passion zu Pferden gefunden. Aus dem Pferdebetrieb, den beide zunächst mit zwei Pferden aufbauten, entwickelte sich bereits nach einem Jahr eine Pension mit acht und nach zwei Jahren eine Reitpension mit vierzehn Pferden. Inzwischen können beide auf einen Pensionsstall mit aktuell 25 Pferden stolz sein. Aus der ganzen Umgebung kämen Pferdeliebhaber zu ihnen, vor allem Städter ohne Unterstellmöglichkeit eigener Pferde, um ihre Tiere für unterschiedlichste Zeiträume unterzubringen und versorgen zu lassen.

Die Bewegung und das Ausreiten seien Sache der Eigentümer, die regelmäßig, meist täglich, vorbeischauten. „Für unseren relativ kleinen Betrieb haben wir einiges zu bieten, wie zum Beispiel eine Reithalle, ein Außenplatz, eine Koppel und Winter-Paddocks“, zählt Bernd Oberer die Annehmlichkeiten für Pferd und Reiter auf. Hinzu komme, dass man von Walshausen aus in Nullkommanix einen Ausritt in den Pfälzer Wald unternehmen könne.

 Der Walshauser Dorfbrunnen – Dorfmittelpunkt und früherer Veranstaltungsort des Sommerfestes.

Der Walshauser Dorfbrunnen – Dorfmittelpunkt und früherer Veranstaltungsort des Sommerfestes.

Foto: Volker Baumann

Etwa zehn Mal im Jahr werden bei Oberers auch Reitkurse, sei es Springen, Dressur, Western oder auch Kutschfahren, von externen Reitlehrern abgehalten. Highlights im Jahr seien das Grillfest oder die Weihnachtsfeier mit der kompletten Stallgemeinschaft, bei der es sich um eine Art Verbundenheit wie in der dörflichen Gemeinschaft handele. Doppelte Verbundenheit im Dorf im Felsalbtal. bav

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