Laienspieler Wiesbach Neue Komödie in Arbeit

Wiesbach · Die Wiesbacher Laienspieler präsentieren in diesem Jahr das Stück „Wallfahrt ins Sporthotel“.

 Auf ein Neues, lautet die Devise bei der Laienspielgruppe Wiesbach, die im Augenblick für eine neue Aufführung eifrig probt. Diesmal zu „Wallfahrt ins Sporthotel“.

Auf ein Neues, lautet die Devise bei der Laienspielgruppe Wiesbach, die im Augenblick für eine neue Aufführung eifrig probt. Diesmal zu „Wallfahrt ins Sporthotel“.

Foto: Norbert Schwarz

Im 34. Jahr ihres Bestehens geben die Mitglieder des Wiesbacher Laienspielensembles alles. Diesmal wollen sie der Fan-Gemeinde mit „Wallfahrt ins Sporthotel“ Stunden der Kurzweil schenken. Dass dies einmal mehr gelingen wird, dessen sind sich Christa Türr und Co ganz sicher.

„Wir werden das Kind schon schaukeln“, meint Werner Wagner mit einem breiten Grinsen und Jörg Ohlmann-Vollmar bläst mit seiner Feststellung „Das hann mer jo schon öfder indrucksvoll bewies“, ins gleich Horn. Jedenfalls geht es bereits jetzt bei den Probeabenden im Sportheim hoch her, es wird schon an Details gefeilt, verbessert und manches auch verändert.

So hat sich, wie bei anderen Stücken auch, das Ensemble auch diesmal dafür ausgesprochen, dass nicht die Orte, die die Autorin von „Wallfahrt ins Sporthotel“ als Orte des Geschehens ausgesucht hat, genutzt werden, sondern dass sich die Handlungen zwischen Wiesbach und dem Nachbarort Krähenberg abspielen.

Werner Wagner dazu: „Wir haben ein sehr gutes Einvernehmen, wir feiern zusammen und zwischen den Bürgern aus beiden Ortschaften hat es schon viele Eheschließungen gegeben, die meiner Eltern eingeschlossen. Das ändert aber nichts daran, dass zwischen den Gemeinden bisweilen doch eine gewisse Rivalität besteht, wobei mir dazu als prägnantes Beispiel gerade das Kirchweihfeiern einfällt. In Krähenberg eine Riesenfete, bei der wir Wiesbacher immer gern dabei sind, bei uns im Augenblick alles etwas auf Sparflamme was uns aber doch nicht davon abhält, gemeinsam zu feiern. Deshalb unsere Korrektur. Daran werden alle Gefallen finden, wie am unterhaltsamen Spiel selbst.“

Das sieht auch der erfahrene Jörg-Ohlmann-Vollmar so, der sich innerlich schon jetzt ganz auf die Rolle des Otto Geiermann, eines Gastwirtes und Bürgermeisters, eingestellt hat. An seiner Seite kann sich Christa Türr als Ehefrau Selma so richtig austoben.

Werner Wagner blüht beim Proben förmlich auf, weil er mit Alfons Mehlwurm einen Charakter spielt, der ihm am Herzen liegt: Etwas zu sticheln, zu zanken und zu streiten. „Wenn ich es schon nicht im richtigen Leben habe, dann wenigstens auf der Bühne und da kann ich das erbarmungslos ausleben“, erklärt er verschmitzt. Die Zuschauer jedenfalls erfreute es in der Vergangenheit allemal und das wird auch heuer der Fall sein, dessen ist sich das insgesamt elfköpfige Ensemble gewiss.

Dabei werden die Zuschauer sicherlich auch das beeindruckende Bühnenbild positiv zur Kenntnis nehmen, das einmal mehr Anton Buchmann mit seinem Sohn Klaus, wie schon seit vielen Jahren, hgestalten wird. Die Generalprobe ist für Donnerstag, 1. November, geplant. Dazu werden Menschen mit einem Handicap erwartet. Auch das hat in Wiesbach Tradition, wie Christa Türr versichert. Rund 40 Besucher werden meist bewirtet, die Betreuung der Gäste zur Generalprobe übernimmt auch dieses Jahr das Caritas-Förderzentrum Ixheim.

Premiere zur diesjährigen Saison ist dann am Samstag, 10. November, um 20 Uhr im Sportheim. Tags darauf, am Sonntag, 11. November, wird gleichfalls gespielt, dann jedoch schon eine Stunde früher um 19 Uhr. Am Samstag, 18. November, wird wieder um 20 Uhr gespielt. Einlass zu allen Veranstaltungsabenden ist jeweils eine Stunde vor Beginn.

Den Kartenvorverkauf organisiert Ulrike Buchmann, die unter der Telefonnummer (0 63 37) 65 96 zu erreichen ist.

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