Der Plan, den Werkleiter Peter Wild vorstellte, sieht zwei Etagen vor. "Im Erdgeschoss wird es einen gleichebenigen Eingang geben, so dass auch Schwerbehinderte keine Probleme haben werden", erklärte Wild. Geplant sei zudem, auf beiden Ebenen ein Durchgang zum benachbarten Gebäude. Auch feuerhemmende Türen sieht der Entwurf vor. "Insgesamt wird der Anbau 376 000 Euro kosten. Wir gehen davon aus, dass wir diesen Betrag halten können", informierte Bürgermeister Jürgen Gundacker (SPD). Der Werksausschuss beschloss, dass die Verwaltung einen entsprechenden Bauantrag auf den Weg bringen soll. Allerdings müsse noch ein Geruchsemissions-Gutachten erstellt werden, da sich der Anbau in unmittelbarer Nähe der Kläranlage befindet.

Das Gebäude biete nicht nur Platz für die Angestellten der Verbandsgemeinde-Werke, auch das Archiv soll von Zweibrücken dorthin verlagert werden, sodass in der Verwaltung der Verbandsgemeinde mehr Platz entsteht. "Insgesamt neun Mitarbeiter werden dorthin umziehen", so Gundacker.

Der Ausschuss fasste zudem einen Grundsatzbeschluss, dass auf den beiden Dächern der Verwaltung in Contwig Photovoltaik-Anlagen installiert werden sollen. So benötige die Kläranlage jährlich rund 280 000 Kilowattstunden an Strom. Eine Solaranlage könnte rund 20 Prozent dieses Bedarfs abdecken.