Storcheschnäbbel treten wieder auf Wenn die Tante aus dem Kongo naht

Althornbach · Die Althornbacher Laienspielensemble "Storcheschnäbbel" führt am 11. November ihr neues Theaterstück auf.

 Die Althornbacher Laienspieltruppe „Storcheschnäbbel“.

Die Althornbacher Laienspieltruppe „Storcheschnäbbel“.

Foto: nos

„Tante Laura kommt“. Mit diesem Lustspiel von Erich Koch will dieses Jahr das Althornbacher Laienspielensemble um Petra Mohring wieder seine große Fangemeinde erfreuen. Der Vorhang zur Premiere hebt sich in der Hornbacher Pirminiushalle, am Samstag, 11. November, um 20 Uhr. Die zweite Vorstellung wird dann eine Woche später mit der gleichen Anfangszeit sein.

Seit Monaten ist die „Storcheschnäbbel-Truppe“ wieder in ihrem Element. Was zunächst mit den reinen Sprechproben begann, setzte sich in den letzten Wochen mit dem Einstudieren der Handlung des Lustspiels fort. Längst sind Petra Mohring und Co. auf den Eröffnungstag zur „fünften Jahreszeit“, dem Start in die närrische Saison fixiert. „Bei uns gibt es zwar kä Narrebidd, awwer so viel se lache gebbds allemol, ich däd emol saae - sogar viel mehr“, behauptet Petra Mohring, die seit vielen Jahren der „Kopf“ des Ensembles darstellt, bei der die Fäden zusammenlaufen.

Das ist auch die Einschätzung von Manuela und Bernd Kipp oder Corinna Licht, die ebenfalls von Anfang an dabei sind und noch immer ein Kribbeln in der Magengrube verspüren, je näher der Tag zur Premiere rückt. Mit mimischem Spiel wollen sie die Besucher wieder zum Lachen bringen, allen einen unvergesslichen Abend bescheren. „Wir haben schon bei den Proben selbst viel gelacht, wir sind bereit“, sagt Petra Mohring, die, wie schon angeklungen, als Ur-Mutter der „Storcheschnäbbel“ gilt.

Bereits zur Jahresmitte begannen die Proben für das Stück, das den vielsagenden Titel „Tante Laura kommt“ trägt. Wie in jedem Spieljahr hat sie sich auch diesmal für die Vorauswahl etliche Textbücher zukommen lassen, sie durchgelesen und sich innerlich immer wieder die Frage gestellt: „Haben wir dafür die richtige Besetzung?“ Dieses Auswahlprozedere vollzieht sich inzwischen schon seit 16 Jahren und Petra Mohring weiß längst, wie das mit der Rollenübernahme verlaufen wird. Etwa für Bernd Kipp, der keinerlei Probleme damit hat, etwa einen „humorvollen, alten Datterich“ oder schrulligen Einzelgänger zu mimen. Oder dessen Schwester Manuela, die wie immer schlagfertig und mit jeder Menge Power in ihrem Element, für Furore sorgt. In die Zwickmühle kam Petra Mohring bei der Stückauswahl, weil der jahrelang zum Ensemble zählende Edwin Adam nach 17 Jahren nicht mehr mit von der Partie ist. Mohring: „Das ist ein herber Verlust, der Edwin ist ja ein Urgestein in der Truppe gewesen. Doch jetzt zwickt es hier und da im Alter und das Auswendiglernen ist immer schwerer geworden. Da hat Edwin gesagt: Ich will aufhören. Das mussten wir leider so hinnehmen. Aber weh tut uns das allen im Herzen, denn wir sind ja eine verschworene Gemeinschaft.“

Aus dem Kongo hat sich Erbtante Laura angesagt. Für Kurt ein Weltuntergang, denn dieser Tante hat der Leichtfuß schon viel Geld abgeschwindelt. Selbst das eigene Eheweib musste, um Geld von der Tante zu bekommen, ins Gras beißen. Jetzt wird wohl alles rauskommen – oder vielleicht doch nicht? Für ein großes Bühnendurcheinander ist also gesorgt.

Karten für „Tante Laura kommt“ im Vorverkauf sind beim Allianzbüro Ziemerle in Althornbach, Tel. (0 63 38) 273 und Radio Weber in Hornbach, Tel. (0 63 38) 505 zu haben.

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