Ausbauprojekte Weiteres Seniorenheim für Contwig

Contwig · Bürgermeister Karlheinz Bärmann will die Infrastruktur in der Gemeinde noch besser machen.

 Bei Karlheinz Bärmann hat die Entwicklung des Dorfes erste Priorität.

Bei Karlheinz Bärmann hat die Entwicklung des Dorfes erste Priorität.

Foto: Norbert Rech

Schon jetzt weist die Ortsgemeinde Contwig eine hervorragende Infrastruktur auf. So wurde erst kürzlich ein Discounter eröffnet. Für ältere Menschen soll jetzt ein zweites Altenpflegeheim errichtet werden, wie Ortsbürgermeister Karlheinz Bärmann in einem Gespräch mit dem Merkur verkündet. Als Standort sei ein Grundstück oberhalb der Scharrenstraße vorgesehen. „Auch ein Investor ist gefunden“, berichtet Bärmann, der aber keine näheren Angaben zu dem Vorhaben machen wollte, das in den nächsten Monaten in trockene Tücher gebracht werden soll.

In Sachen Neubaugebiet „Oberhalb des Bohnrechs“ seien Fortschritte zu verzeichnen. „Die Kanalarbeiten laufen“, informiert der Ortsbürgermeister. Er geht davon aus, dass spätestens im Jahr 2019 Baurecht geschaffen ist. Bei dem Projekt würden rund 80 Grundstücke erschlossen.

Geplant sei 2018 der Ausbau der Fasaneriestraße. Die Kosten in Höhe von rund 350 000 Euro würden über wiederkehrende Beiträge finanziert. Im Rahmen der Städte­bauförderung werde auch die Gestaltung des Marktplatzes mit dem Ausbau der Bogen- und Frühlingsstraße in Angriff genommen. Nötig sei die Anschaffung von acht Urnenstelen für die Friedhöfe (fünf für Contwig und drei für Stambach). Diese würden rund 105 000 Euro kosten.

Vorgesehen sei in Contwig auch der Bau eines weiteren Kindergartens – der dann vierte in der Gemeinde. Die Bauarbeiten der staatlichen Einrichtung, die oberhalb der Pestalozzi-Schule geplant sei, sollen im April beginnen. Insgesamt plant die Ortsgemeinde rund 2,2 Millionen Euro in das Projekt zu investieren. Vorgesehen sind drei Gruppen (eine Gruppe sei jederzeit für Kinder unter drei Jahren umstellbar) für 60 Kinder, die aufgenommen werden können. Neben den Räumen sei eine großzügig angelegte Küche mit Bistro geplant, in der das Essen für die Kinder selbst zubereitet werden soll. Vorgesehen ist auch ein Außengelände mit vielen Spielmöglichkeiten für die Knirpse.

Der Baustil ähnele – so der Ortsbürgermeister – dem in Stambach, der ebenfalls vom Zweibrücker Architekten Peter Bohrer geplant wurde. Der Standort sei optimal, da sich die Grundschule in unmittelbarer Nähe befinde und eine Zusammenarbeit dann einfacher sei.

Bärmann sieht den Bedarf an Kindergartenplätzen in Contwig und Stambach ungebremst, zumal auch die Grundstücke im Baugebiet weggingen wie „warme Semmeln. Von den 80 Baupläzen gehören der Ortsgemeinde die Hälfte. Davon seien bereits 35 verkauft.

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