Weihnachten am Fuß des Klosters

Hornbach. Schaut man aus der Haustür von Familie Mauß, hat man einen herrlichen Panorama-Blick auf das Hornbacher Kloster, das Abends dezent bestrahlt wird. Das trägt für die fünfköpfige Familie natürlich auch zur besinnlichen Stimmung bei

 Michael und Andrea Mauß machen es sich zum Fest mit ihren drei Kindern richtig gemütlich. Foto: voj

Michael und Andrea Mauß machen es sich zum Fest mit ihren drei Kindern richtig gemütlich. Foto: voj

Hornbach. Schaut man aus der Haustür von Familie Mauß, hat man einen herrlichen Panorama-Blick auf das Hornbacher Kloster, das Abends dezent bestrahlt wird. Das trägt für die fünfköpfige Familie natürlich auch zur besinnlichen Stimmung bei. Überhaupt ist Besinnlichkeit für das Ehepaar Mauß und seine drei Kinder ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtsfeiertage: Katze Tinka streift schnurrend durch das Wohnzimmer, in dem der Kamin für wohlige Wärme sorgt. Und Mutter Mauß sorgt im Advent ebenfalls dafür, dass die Gemütlichkeit im Haus gefördert wird. Besonderes imposant ist dabei der knapp zwei Meter lange, aus vielen Einzelteilen selbst zusammengestellte Adventskalender, der über vier Adventssonntage die Weihnachtsgeschichte darstellt: Maria und Josef als Holzfiguren, die aus der Modellstadt Bethlehem lospilgern, und mit jedem Adventstag, durch ein neues Teelicht verdeutlicht, ihrem Ziel näher kommen. Liebevoll ist das Ganze auf einer Kommode im Wohnzimmer ausgestellt und nach vielen detaillierten Stationen erreichen die Figuren schließlich den Stall aus Holz, in dem das Christkind liegt."Für uns als katholische Familie besteht Weihnachten immer auch aus religiösen Ritualen", so die 36-jährige Andrea Mauß. Dementsprechend freuen sich auch die drei Kinder, die elf Jahre alte Julia, die neunjährige Marie-Christin und Nico, sieben Jahre alt, auf Unternehmungen wie Kirchgang oder Gesang unter dem Weihnachtsbaum. Kein Wunder, denn "der muss bis unter die Decke reichen und reichlich geschmückt werden", beschreibt Julia die festliche Stube. In diesem Jahr spielen am Heilig Abend zum ersten Mal auch alle drei Geschwister beim Krippenspiel im Familiengottesdienst mit. "Nur das Gedichte aufsagen gefällt mir nicht so", gibt Nico allerdings zu bedenken. Je nach Möglichkeit trifft Familie Mauß am Heilig Abend dann die Verwandtschaft im Hause der Oma - wer nicht kommen kann, wird im Laufe der Feiertage besucht. Da beide Eltern Mauß am Zweibrücker Flughafen arbeiten, kann es zwar vorkommen, dass der Dienstplan die Festtage etwas beeinträchtigt. "Bisher musste die Bescherung aber noch nie ausfallen", versichert Michael Mauß. Da strahlen die Augen der Kinder und das ist für die Eltern das Schönste am Fest.

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