Weichenstellung für das Berufsleben

Contwig. Berufsorientierung ist ein Schwerpunkt und das Qualitätsmerkmal der Regionalen Schule in Contwig. "Das ist eine der wichtigsten Herausforderungen in unserer Zeit, die Schüler fit für den Beruf zu machen", begründet Schulleiter Thomas Höchst (Foto: pm) das Engagement der Regionalen Schule in diesem Bereich

Contwig. Berufsorientierung ist ein Schwerpunkt und das Qualitätsmerkmal der Regionalen Schule in Contwig. "Das ist eine der wichtigsten Herausforderungen in unserer Zeit, die Schüler fit für den Beruf zu machen", begründet Schulleiter Thomas Höchst (Foto: pm) das Engagement der Regionalen Schule in diesem Bereich. "Die Schüler sollen nicht nur Wissen erwerben, sondern nach dem Abschluss auch reif für den Beruf sein."Dieser Schwerpunkt passt genau zum Thema des Bundesschulpreises der Deutschen Wirtschaftsjunioren "Fit for Job". Deshalb war für die Contwiger Schule der Wettbewerb auch nichts Aufgesetztes. "Die Vorbereitung auf den Beruf ist im Fach Arbeitslehre bei uns der Alltag." Allerdings musste die Schule diesen Alltag für den Wettbewerb auch auf zwei DIN-A4-Seiten darstellen. Für die Schule ist die Teilnahme an Wettbewerben schon fast Gewohnheit. "Aber das bringt einen großen Motivationsgewinn für das Kollegium", sagt Höchst. Und von motivierten Lehrern profitieren auch die Schüler.Das Projekt "Berufsorientierung mit Kopf, Herz und Hand" kam bei der Jury so gut an, dass es die Regionale Schule unter die besten zehn geschafft hat. Zwei Vertreter der Schule fahren zum Finalwochenende am 21. und 22. November ins saarländische Mettlach. "Wir wollen das Projekt mit einem Film präsentieren", kündigt Höchst an. Bei der Gestaltung des Films würden auch Schüler mitarbeiten. Die Berufsorientierung der Regionalen Schule setzt auf drei Säulen: Information der Schüler und der Eltern; Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern wie den Landkreis Südwestpfalz, Krankenkassen, dem Berufsinformationszentrum oder der Girls-Day-Initiative; sowie ein Zertifikat zum Abschlusszeugnis, das individuell dokumentiert, an welchen berufsorientierenden Maßnahmen der Schüler teilgenommen hat.Mit einem dreistufigen Modell werden die Schüler in der siebten, achten und neunten Klasse beraten. In einem Jahr kommen Betriebe in die Schule und stellen sich vor, im nächsten stellen Eltern ihre Berufe den Schülern vor und im dritten Jahr gehen die Schüler in die Betriebe.

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