Wattweiler soll noch schöner werden

Wattweiler. Die Ortsmitte in Wattweiler soll zu einem Blickfang werden. Das erklärt Ortsvorsteher Jürgen Kroh im Gespräch mit dem Merkur. Er hofft, noch in diesem Jahr mit den Arbeiten beginnen zu können: "Wenn das Zelt der Feuerwehr weg ist, kann es losgehen." Als Erstes müsse die Böschung abgesichert werden. Dann werde die Gestaltung des Platzes in Angriff genommen

 Jürgen Kroh will noch in diesem Jahr den Startschuss für die Arbeiten zur Verschönerung der Wattweiler Mitte geben. Foto: eck

Jürgen Kroh will noch in diesem Jahr den Startschuss für die Arbeiten zur Verschönerung der Wattweiler Mitte geben. Foto: eck

Wattweiler. Die Ortsmitte in Wattweiler soll zu einem Blickfang werden. Das erklärt Ortsvorsteher Jürgen Kroh im Gespräch mit dem Merkur. Er hofft, noch in diesem Jahr mit den Arbeiten beginnen zu können: "Wenn das Zelt der Feuerwehr weg ist, kann es losgehen." Als Erstes müsse die Böschung abgesichert werden. Dann werde die Gestaltung des Platzes in Angriff genommen. Vorgesehen sind Sitzgruppen und eine Bouleanlage. Außerdem soll das Areal mit vielen Blumen geschmückt werden.Auch in Sachen Bolzplatz soll es möglichst schnell Fortschritte geben. Dieser ist auf dem Gelände hinter dem Schützenhaus vorgesehen. "Von der SGD Süd haben wir inzwischen grünes Licht bekommen", berichtet Kroh. Der Bau sei dringend notwendig, da der neue Rasenplatz des Tus Wattweiler nicht mehr hierfür genutzt werden könne. Für den Ortsvorsteher ist gerade die Schaffung solcher Freizeitmöglichkeiten aktive Jugendarbeit. Großes Lob zollte er den rund 50 ehrenamtlichen Helfern, die sich für den Bau eines Rasenplatzes für den örtlichen Fußballverein eingesetzt haben: "Der TuS hat die Baumaßnahme in Eigenregie durchführt. Ich bewundere, was die hier geschaffen haben." Ferner will sich Kroh für ein kleines Baugebiet einsetzen: "Die Nachfrage ist da." Er will damit vor allem jungen Familien im Dorf die Möglichkeit geben, ihren Traum vom eigenen Heim zu verwirklichen. Die Anzahl der Bauwilligen sei allerdings nicht hoch. Deshalb würden auch nicht viele Grundstücke ausgewiesen. Leerstände gebe es in Wattweiler kaum.

Insgesamt sei der Stadtteil gut aufgestellt. In Wattweiler lasse es sich gut leben. Die Anbindung an die Stadt sei sehr gut. Außerdem würden die Menschen hier mitten in der Natur leben. Ansprechende Wege laden zu ausgiebigen Wanderungen ein. Als Beispiel nennt Kroh die nahegelegene Guldenschlucht. Die örtlichen Vereine präsentierten ein abwechslungsreiches Freizeitangebot. Wattweiler könne zudem ein wunderschönes Ortsbild vorweisen. Kroh erinnert an die Aktion "Wattweiler blüht auf", die er im übernächsten Jahr noch einmal durchführen will. Dass Wattweiler ein blühendes Dorf ist, beweist es seit Jahren bei der kulinarischen Blütenwanderung, die am 1. Mai stattfindet. Von weit her kommen die Leute. Der "Kässchmeershuttle" fährt durch alle Vororte bis ins benachbarte Saarland und bringt die Gäste kostenlos nach Wattweiler und auch wieder zurück.

Der Neubau des Feuerwehrhauses steht kurz vor dem Abschluss. Seit einiger Zeit können alle Haushalte in Wattweiler DSL nutzen. "Es funktioniert problemlos", so Kroh.

Zur Person

Jürgen Kroh ist 66 Jahre alt. Seit 1979 gehört er dem Zweibrücker Stadtrat und dem Ortsbeirat in Wattweiler an. Er ist seit 1975 Mitglied der CDU. Von 1983 bis 1996 war er Abgeordneter im rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz. In der Zweibrücker Stadtverwaltung arbeitete er von 1992 bis 1999 als ehrenamtlicher Beigeordneter. Damals war er für das Baudezernat zuständig. Seit 2004 ist der Christdemokrat Ortsvorsteher in Wattweiler, wo er mit seiner Frau lebt. In seiner Freizeit geht der Pensionär gerne wandern und auf die Jagd. Außerdem liebt er Reisen in ferne Länder. nob

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