Wasserpark: Ein Euro als „symbolischer Beitrag“ gedacht

Käshofen · Einstimmig hat der Rat der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land während seiner jüngsten Sitzung den Eintrittspreis für den Wasserspielplatz in Contwig festgelegt. Künftig müssen Besucher einen Euro für die Nutzung der Anlage bezahlen.

Davon ausgenommen sind Gäste des Warmfreibades, die über einen separaten Eingang das Areal betreten können. Bürgermeister Jürgen Gundacker (SPD ) bezeichnet die Gebühr als symbolischen Beitrag an den Unterhaltungskosten das Wasserparks. "Wir sind ja froh, dass wenigstens ein Euro erhoben wird", erklärte Volker Schmitt (FDP ), der davon ausgeht, dass die laufenden Kosten damit in keinster Weise ausreichend gedeckt seien. Viele Ausgaben seien im Haushaltsposten für das Schwimmbad "untergemauschelt" worden. Wilfried Veith (UWG) gab zu bedenken, dass Kinder unter vier Jahren freien Eintritt für das Bad haben und damit auch für den Park hätten. Dem entgegnete Gundacker, dass diese ja nur über das Freibad zum Wasserspielplatz gelangen könnten, wenn dieses geöffnet habe. Klaus Martin Weber (CDU ) forderte seine Ratskollegen auf, die Einrichtung und auch den künftigen Eintrittspreis erst einmal positiv zu bewerten. Ob tatsächlich die im Haushalt eingestellten 4000 Euro eingenommen werden, müsse abgewartet werden.

Weiteres Thema der Ratssitzung waren die Pläne der Triwo-AG auf dem Flugplatzgelände. Deren Vertreter Markus Lang berichtete, dass dort die Ansiedlung von Gewerbe und weiterhin die Kraftfahrzeug-Teststrecke vorgesehen seien. Die Teststrecke sei in einer Doppelnutzung mit dem Flugbetrieb auf dem Verkehrslandeplatz geplant. Der Rat hat im Anschluss einstimmig die Widmung für das Sondergebiet Flughafen aufgehoben und Änderungen im Flächennutzungsplan beschlossen.

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