Wandern ohne Grenzen

Zweibrücken · Das Zweibrücker-Land ist keine touristische Hochburg. Mit Wanderungen oder kulturellen Veranstaltungen werden Gästen und Einheimischen Angebote gemacht. Dabei werden bei den Veranstaltungen auch französischen Partner eingebunden.

"Wir möchten das Pirminiusland für auswärtige Gäste und die einheimische Bevölkerung noch attraktiver machen", nennt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, Jürgen Gundacker, ein Anliegen der politischen Arbeit. Dazu möchte die Verbandsgemeinde "die Menschen beiderseits der Grenze zusammenbringen". Wie beim grenzüberschreitenden gemeinsamen Symposium der Verbandsgemeinden Zweibrücken-Land und Bitsch am Samstag, 13. September, in Bitsch. "Malen ist eine universelle Sprache", hatte Marie Clare Dellinger von der Künstlervereinigung Cadre aus Bitsch bei der Vorstellung des Projekts erklärt (wir berichteten). Nach dem ersten Symposium auf der Eschweiler Mühle wurde in diesem Jahr das Kloster Hornbach als "bedeutender Teil unserer Geschichte" (Gundacker) ausgesucht.

Die Künstler von beiden Seiten der Grenze sollen an dem Tag von 8.30 bis 17 Uhr in Hornbach ein Kunstwerk erschaffen. Dabei gibt es kein vorgeschriebenes Thema oder eine bestimmte Maltechnik. Die Künstler sollen sich "vom geschichtsträchtigen Ambiente inspirieren lassen", hatte Gundacker gesagt. Der Tag endet mit einer Vernissage im Historama. Die Bilder werden bis 25. Oktober ausgestellt. Anmeldung: pirminiusland-touristik@vgzwland.de.

Deutsch-französisch geht es am Sonntag, 28. September, weiter. Die beiden Verbandsgemeinden laden zur zweiten Freundschaftswanderung ein. Start ist um 8.45 Uhr an der Eschweiler Mühle. Über den Pirminius Weg geht die zehn Kilometer lange Wanderung entlang der Schwalb mit alten Mühlen Richtung Hornbach zum Becherbacher Weiher. Und dann wieder zurück zur Eschweiler Mühle mit schönen Aussichten auf die Grenzregion. Auf historischen Pfaden wie der ehemaligen Feldbahn Bechhofen, vorbei an der Krumm-Mühle, dem alten Wasserhaus Käshofen und dem Waldpark Schloss Karlsberg führt die Wanderung am Sonntag, 19 Oktober, vorbei. Die Wanderung ist im Norden der Verbandsgemeinde. "Wir haben in allen Bereichen was zu bieten", sagte Gundacker. Ausgangspunkt der von Kurt Hüther und Klaus Martin Weber geführten Wanderung ist das Käshofer Dorfgemeinschaftshaus. Die Strecke über die Sickingerhöhe bietet Fernblicke ins Saarland und zu den Vogesen. Durch das Lambsbachtal führt die Rundstrecke zurück ins Dorfgemeinschaftshaus Käshofen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort