Gemeinderatssitzung Walshauser verärgert über Zuwendungsbescheid

Walshausen · Die Ortsgemeinde nimmt in diesem Jahr nicht am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil.

In Walshausen sind künftig auch Baumbestattungen möglich. Das beschloss der Ortsgemeinderat während seiner jüngsten Sitzung. Allerdings muss hierfür jetzt noch die Friedhofsatzung entsprechend überarbeitet werden. Ortsbürgermeister Gunther Veith berichtet über Anfragen aus der Gemeinde, die an ihn herangetragen worden seien. Es handele sich dabei um eine Bestattung, bei der kein Blumenschmuck niedergelegt werden dürfe Ein Plakette gebe Auskunft über den Verstorben.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Anlegung eines Wendeplatzes und Weges in der Verlängerung der Waldstraße. Diese Maßnahme sei nötig, um leichter Holz abtransportieren zu können. Der zuständige Förster Daniel Rolland rechnet mit Kosten in Höhe von 5000 Euro für das Projekt. Das bedeute, dass im diesjährigen Haushalt dann ein Minus von 1500 Euro zu verbuchen sei. „Der Holzertrag wird in Zukunft aber steigen“, geht Veith davon aus, dass spätestens nach zwei Jahren die Kosten erwirtschaftet seien.

Einig waren sich die Ratsmitglieder auch darin, diesmal nicht am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilzunehmen. Vor gut drei Jahren belegte der Ort landesweit den dritten Platz. „Wir hatten uns damals einige Dinge vorgenommen, die wir umsetzen wollten“, erinnerte der Ortsbürgermeister. Seitdem habe sich aber kaum etwas getan. Dazu komme, dass Walshausen inzwischen Schwerpunktgemeinde in der Dorferneuerung sei und sich der Ort hier benachteiligt fühlt. So sich Veith verärgert über einen Zuwendungsbescheid. Darin würde ein wichtiger Fußweg, der das Neubaugebiet mit dem alten Ortskern verbinden würde, lediglich mit 40, statt der üblichen 60 Prozent gefördert.

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