Walshausen ist nun als Schwerpunktgemeinde anerkannt

Walshausen · Als Schwerpunktgemeinde wollten die Walshauser anerkannt werden. Dieses Ziel ist jetzt erreicht. Mit der Dorferneuerung soll es deshalb zügig weiter gehen, weil viele Projekte geplant sind.

Vor Wochen noch ist es eine Zielvorstellung gewesen, jetzt liegt der Anerkennungsbescheid vor. Darin kommt zum Ausdruck, dass Walshausen die Anerkennung als Investitions- und Schwerpunktgemeinde in der Dorferneuerung hat. Ortsbürgermeister Gunter Veith und die Ratsmitglieder wissen diese Anerkennung zu schätzen, denn viele Projekte sind schon jetzt im angenommenen Dorferneuerungsplan vorgesehen.

Als anerkannte Schwerpunktortschaft können jetzt Vorhaben noch in größerem Umfang bezuschusst werden. Gleiches gilt für Vorhaben der Einwohner. Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde gilt für sechs Jahre. Voraussetzung dafür ist ein Dorferneuerungskonzept. Das haben die Ratsmitglieder noch letzten Herbst beschlossen. Dass es nun so schnell gehen würde, erwartete Ortsbürgermeister Veith dann doch nicht. Doch vor Wochen hat ihn die Arbeit- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier mit dem Bescheid überrascht. Eine Hürde für viele Schwerpunktgemeinden ist bisweilen die Finanzierung des Gemeindeanteils. Doch deshalb macht sich Gunter Veith keine Sorgen. "Ein Großteil wird dabei wie immer bei uns die Eigenleistung sein, und darin haben wir ja aus der Vergangenheit ausreichend Erfahrung", stellt Veith fest und verweist auf das jüngste Projekt, den Biergarten beim Dorfgemeinschaftshaus, welcher bei den hochsommerlichen Temperaturen Tagungsstätte war. Ein Vorhaben hat im Augenblick nach Einschätzung aller Vorrang: der Ausbau der Bergstraße. Dieser Straßenzug ist noch mit Kopfsteinpflaster hergestellt und das soll auch nach der Erneuerung so bleiben. Nach einer überschlägigen Kostenschätzung wäre dies mit 140 000 Euro machbar. Daneben soll vom Kornberg zur Mühlstraße ein Fußweg angelegt werden. Die Wegetrasse sei bereits vorhanden. Die Herstellungskosten schätzt das Planungsbüro auf 30 000 Euro. Entlang der Landstraße, in Richtung Dellfeld wollen die Ratsmitglieder gleichfalls einen Rad- und Gehweg haben. Dieses Wegestück könnte eine Anbindung an vorhandene Wirtschaftswege sein. Für Modernisierungsarbeiten an der Grillhütte, wo insbesondere elektrische Energie fehlt, müssen schätzungsweise 50 000 Euro finanziert werden.

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