Sommerfest Walshausen feiert Sommer- statt Dorffest

Walshausen · () Statt dem zweitägigen Dorffest im alten Dorfkern des Ortes feiert Walshausen nunmehr ein eintägiges Sommerfest beim Dorfgemeinschaftshaus. Das Haus steht im Mittelpunkt, der idyllische Biergarten wurde am Wochenende durch eine nicht weniger romantische „Weinlaube“ und Bar ergänzt. Gefeiert wurde bis weit in die Morgenstunden hinein. Für Stefan Sprau von den veranstaltenden Sportfreunden ein Beweis dafür, dass es allen riesigen Spaß machte, wie von allen Seiten auch zu hören gewesen ist.

 Beim Sommerfest der Gemeinde Walshausen stimmte dem Grunde nach alles, nur das Wetter hätte besser sein können.

Beim Sommerfest der Gemeinde Walshausen stimmte dem Grunde nach alles, nur das Wetter hätte besser sein können.

Foto: nos

„Wir können rundum zufrieden sein. Selbst der kurze Regenschauer in den frühen Abendstunden konnte uns die Festfreude nicht verwässern. Warum auch? Wir hatten genügend Unterstellmöglichkeiten anzubieten, die Temperaturen waren zudem noch angenehm und eines haben wir mit Sicherheit auch erreicht: Die Besucher unseres Sommerfestes kamen miteinander ins Gespräch.“

Stefan Sprau, seit diesem Jahr an der Spitze des größten Dorfvereins, den Sportfreunden Walshausen, zu finden, betonte damit auch eine nicht unwesentliche Absicht, weiterhin an geselligen Festen, zu denen vorher das beliebte Dorffest zählte, festzuhalten. Sie nämlich seien für alle Feiernden eine gute Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Eine Absicht, die zumindest ebenso viel Bedeutung für die Verantwortlichen hat wie die Tatsache, dass mit dem Festerlös die Vereinsarbeit weiter intensiviert werden kann. Dazu nochmals Sprau, der vorher schon als stellvertretender Vorsitzender jede Menge Erfahrung in Sachen Vereinsführung sammeln konnte: „Wir können unseren rund 100 Mitgliedern im Verein einiges bieten. Doch dafür brauchen wir immer wieder Geld und das wollen wir uns auch auf diese Art und Weise beschaffen, was wohl verständlich ist.

Walshausens Ortsbürgermeister Gunter Veith jedenfalls hat dieses Verständnis. Der freut sich darüber, dass mit dem Sommerfest inzwischen mehr als nur ein Ersatz für das Dorffest gefunden wurde.

30 Helfer mussten die Sportfreunde aufbieten, um das Sommerfest in seiner jetzigen Form zu organisieren. Eine entsprechende Helferanzahl zu finden, sei überhaupt kein Thema gewesen, so Sprau. Das sei zu Dorffestzeiten doch anders gewesen und deshalb trauere im Augenblick zumindest niemand vergangenen Zeiten nach. „Das gesamte Equipment zum Feiern haben wir vor Ort. Brauchen nicht erst Tage für den Auf- und Abbau, sondern können die Vorbereitungen in wenigen Stunden treffen. Das hat Vorteile. Und wenn erst in den frühen Morgenstunden in der lauschigen Bar die Lichter ausgehen, dann ist das doch ein guter Beweis dafür, dass es vielen gefallen hat“, so der Hauptorganisator.

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