Walnussfest Großbundenbach Kompakter, aber mit neuer Attraktion

Großbundenbach · Großbundenbach feiert am Sonntag wieder das Walnussfest.

Nach zweijähriger Zwangspause steht an diesem Wochenende in Großbundenbach wieder das Walnussfest auf dem Programm.

Nach zweijähriger Zwangspause steht an diesem Wochenende in Großbundenbach wieder das Walnussfest auf dem Programm.

Foto: Norbert Schwarz

Das weit über die Region hinaus bekannt und gleichermaßen beliebte Walnussfest in Großbundenbach wird am Sonntag wieder viele Besucher auf die Sickingerhöhe locken. Daran  gibt es für Ortsbürgermeister Dieter Glahn oder den eigentlichen Walnussfestorganisator Wolfgang Rapp überhaupt keine Zweifel.    

„Wir haben sogar wieder eine ganz besondere Attraktion bei unserem Walnussfest zu bieten“, klärt Wolfgang Rapp auf, welcher auch diesmal mit viel Herzblut und großem Engagement die Weichen für ein stimmiges Walnussfest stellte. Premiere feiert nämlich ein echter „Seilmacher“. Rapp: „Der kommt, wie so oft, aus dem Kuseler Land und wird erstmals in Großbundenbach seine alte Seilmacherkunst zeigen!“ Nicht allein für Wolfgang Rapp ein ganz besonderer Festaspekt.

Schon bei den vergangenen Walnussfesten haben die Großbundenbacher großen Wert darauf gelegt, dass nicht allein das Angebot in den Gaumen- und Genussbereichen eine stimmige Sache ist. Korbflechtern, Künstler, die insbesondere mit dem Werkstoff Holz umzugehen wissen, die sind bereits bei den vergangenen Festen gern gesehene Gäste gewesen. Dazu nochmals Wolfgang Rapp: „Ja, ist es auch ein Ansinnen bei unserem Walnussfest, die Besucher mit altem Handwerk in gewisser Hinsicht vertraut zu machen. Das wir diesmal für Kinder und Jugendliche am Sonntag einen Seilmacher begrüßen können, welcher uns mit seiner handwerklichen Tätigkeit überrascht, ist auch für uns in der Phase der Vorbereitung eine gute Sache gewesen.“

In den beiden letzten Jahren gab es wegen der Corona-Pandemie keine Veranstaltungen. Ein Umstand, den Gemeinde und Förderkreis und die übrigen Veranstaltungsmitstreiter durchaus zu spüren bekommen. Einerseits würden bisherige Festbesucher und Dorfbewohner nach einer Neuauflage eines Walnussfestes förmlich lechzen, andererseits seien doch etliche Mitstreiter innerhalb der Dorfgemeinschaft nunmehr in einem Altersabschnitt, wo das Aktivsein nicht mehr einfach von der Hand geht. Es sei deshalb umgeplant worden, der eigentliche Festbereich mehr „zusammengezurrt“. Frühling-, Berg- und Hauptstraße werden zusammen mit dem Dorfplatz als zentralem Platz nunmehr allein die Festfläche bilden. Jeder Aussteller habe aber wieder einen angestammten Platz bekommen und die Fluktuation bei den Ausstellern, wo ältere ihren Platz an jüngere Marktanbieter abgetreten hätten, werde gleichfalls dem Walnussfesttag besondere Impulse geben, ist sich Wolfgang Rapp sicher.

Die in „neue Hände“ übergegangene „Alte Bäckerei“ in der Bergstraße habe auch geöffnet und überrasche nicht allein mit einer besonders urigen Lokalität. Die jungen Küchenbetreiber (familiärer Übergang) würden ganz im Sinne des Leitgedankens „Walnussprodukte“ mitarbeiten und dem diesjährigen Fest eine besondere Note verleihen. Los geht es am morgigen Sonntag um 10.30 Uhr mit der Eröffnung des Kunsthandwerksmarktes. Die Kleinen des Kindergartens werden diese Eröffnung musikalisch begleiten.

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