Wald soll 12 000 Euro bringen

Käshofen · Über 700 Festmeter Holz können jährlich im Käshofer Gemeindewald eingeschlagen werden. Im kommenden Jahr sollen es 670 Festmeter nach dem Forstwirtschaftsplan sein.

117,5 Hektar groß ist die Waldfläche von Käshofen . Eine respektable Fläche im Vergleich zu anderen Ortschaften in der Verbandsgemeinde. Dass der Waldbesitz dabei auch zur Haushaltskonsolidierung beitragen kann, wird bei allen zurückliegenden Rechnungsergebnissen deutlich. Auch diesmal erwartet der verantwortliche Revierbeamte Jürgen Leis ein sattes Plus, wie seinem Bericht bei der Ratssitzung zu entnehmen war.

Das Forstwirtschaftsjahr 2013 schloss mit einem Plus von rund 12 000 Euro , für dieses Jahr erwartet Jürgen Leis 8000 Euro , die dem allgemeinen Haushalt der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden kann. "Im Plan die "schwarze Null" und später ein sattes Plus, so kennen wir das aus Erfahrung", kommentierte Ortsbürgermeister Karl Hoffmann. Den Erträgen in Höhe von rund 31 658 Euro stehen Aufwendungen von 31 525 Euro gegenüber. Der höchste Ausgabenansatz gilt hierbei den Kosten für die Holzernte mit rund 15 425 Euro . 3000 Euro sind für die Waldpflege vorgesehen und auf den Wegebau haben die Verantwortlichen schon immer größten Wert gelegt, weil damit die Effizienz in der Waldbewirtschaftung wesentlich gesteigert werden kann, wie Jürgen Leist stets mit Nachdruck hervorhebt. 4 500 Euro sollen dafür im kommenden Jahr ausgegeben werden. Einstimmig und ohne Änderungen wurde dem vorgetragenen Forstwirtschaftsplan 2015 zugestimmt.

Für die Kreuzkapelle beim Friedhof, die in der Sitzung nunmehr ganz formell diesen Namen durch Ratsbeschluss erhielt, sind weitere Spendengelder eingegangen: 1550 Euro , für deren Annahme die Ratsmitglieder stimmten. Mit Dachsanierung und zweiter Glocke seien rund 80 000 Euro investiert worden, sagte Ortsbürgermeister Karl Hoffmann auf Nachfrage des Pfälzischen Merkur. 61 000 Euro kamen dabei allein durch Spenden zusammen. "Aus dem Dorf wurden rund 7000 Euro und aus der Kasse der Theaterfreunde allein 8000 Euro gespendet", verdeutlichte Hoffmann das Engagement der Einheimischen. Anders sei das Projekt nicht realisierbar gewesen.

Die bekannte Entwicklung in Sachen Flugplatz Zweibrücken löste im Ort eine erneute Diskussion um die Windkraftnutzung aus. am 14 Januar des kommenden Jahres gibt es dazu eine Informationsveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz wird dabei ihre Erfahrungen vermitteln.

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