Wahlkreis Zweibrücken doch nicht von Änderungen betroffen

Zweibrücken/Mainz · Entgegen den ursprünglichen Plänen der rot-grünen Landesregierung bleibt das alte Verbandsgemeindegebiet Wallhalben im Wahlkreis Zweibrücken bei den Landtagswahlen 2016 - vor der Abstimmung im Landtag am Mittwoch wurde diese Änderung in die Wahlkreisreform eingearbeitet.

Für die Südwestpfalz bedeutet diese Entscheidung, dass der Wahlkreis 47 (Südwestpfalz) sich überhaupt nicht verändert. Und auch der Wahlkreis 46 (Zweibrücken ) mit der Stadt Zweibrücken , der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land und der früheren Verbandsgemeinde Wallhalben bleibt für die Wahlen in zwei Jahren in seiner bisherigen Form erhalten. Nur der Wahlkreis 48 (Pirmasens), bislang aus der Stadt Pirmasens und der Verbandsgemeinde Rodalben bestehend, bekommt die Verbandsgemeinde Annweiler aus dem Landkreis Südliche Weinstraße hinzu.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Alexander Fuhr aus Dahn (Wahlkreis 47) begründet das Umschwenken der rot-grünen Koalition in der Wallhalber Frage damit, dass möglichst geringe Veränderungen am Wahlkreiszuschnitt in der Süd- und Westpfalz vorgenommen werden sollten.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Susanne Ganster aus Erfweiler (Wahlkreis 47) hätte nichts gegen die Hinzunahme von Wallhalben gehabt, erklärt sie - aber vor dem Hintergrund der weiteren Veränderungen durch die bereits anvisierte nächste Stufe der Kommunal- und Verwaltungsreform und des langfristigen Veränderungsbedarfes der Wahlkreise habe es auch keinen Sinn, zum jetzigen Zeitpunkt wieder nur stückwerkartig Zugehörigkeiten zu verändern.

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