Vorgänge um Parkplätze beschäftigen Gemeinderat
Riedelberg · Nach dem Merkur-Bericht über Kritik an Riedelbergs Bürgermeister Peter Lethen wegen eines Parkplatzes und einer Baumfällung hat sich jetzt auch die Kommunalaufsicht eingeschaltet und prüft.
Der Riedelberger Ortsbürgermeister Peter Lethen wird während der Gemeinderatssitzung am kommenden Montag zu den Vorwürfen, er habe sich undemokratisch verhalten, Stellung beziehen. Das erklärte er gegenüber dem Pfälzischen Merkur. Zu der Sitzung, die um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus stattfindet, sei die Bevölkerung herzlich eingeladen, betonte Lethen. Dem Ortsbürgermeister wird vorgeworfen, im Zuge des Baus einer Tischtennishalle eine Freifläche ohne Ratsbeschluss zur Parkplatzgewinnung für den Tischtennisverein ins Grundbuch eingetragen zu haben (wir berichteten). Außerdem seien entgegen eines vorherigen Beschlusses drei statt zwei Bäume gefällt worden. Dies begründet Lethen damit, dass dieser Baum krank gewesen sei. Vor der Sitzung wolle er keine weiteren Angaben zu der Sache machen, die inzwischen auch von der Kommunalaufsicht geprüft wird.
Auch der Verein will sich vor Montagabend zu den Vorwürfen nicht äußere. Lethens Sohn Gereon hat als stellvertretender Vorsitzender hier maßgeblich den Bau betreut. Sportwart Thomas Haller äußerte sich dagegen als Privatperson: "Die Freifläche, um die es sich dreht, war schon immer Parkplatz. Nur hat dort niemand geparkt." Der Vorschlag, diese Parkplätze als Baulast einzutragen, sei von der Kreisverwaltung gekommen. Vorher wären zwei Parkplätze am Friedhof geplant gewesen, wo auch schon der Gemeinderat die Baulasteintragung genehmigt habe.
Der Ortsgemeinderat wird sich am Montag außerdem noch mit der Instandsetzung des Wirtschaftsweges im Bereich der Gewanne "Auf dem Humerick" beschäftigen. Auf der Tagesordnung steht zudem eine Änderung des Bebauungsplanes "Bremel".
