130 Helfer im Einsatz Vom Regen in die Sonne

Käshofen · Auch das Wetter sorgte beim Käshofer Dorffest am Samstag und Sonntag für Abwechslung.

 Die heftigen Regenschauer am frühen Samstagabend kosteten die Käshofer Dorffestmacher viele Besucher. Dafür entschädigte der Sonntag (Bild) vollends.

Die heftigen Regenschauer am frühen Samstagabend kosteten die Käshofer Dorffestmacher viele Besucher. Dafür entschädigte der Sonntag (Bild) vollends.

Foto: Norbert Schwarz

Dunkle Gewitterwolken und heftige Regenschauer, die selbst unterm großen Fallschirm keinen schützenden Platz erlaubten zum Auftakt am Samstag – strahlender Sonnenschein und viele Festbesucher am gestrigen Sonntag: Wetterunbill kann dem weithin beliebten Käshofer Dorffest kaum etwas anhaben. Seit den späten siebziger Jahren ist dieses Dorffest einfach ein Begriff für großartige Gastfreundlichkeit, und das vermochte die Dorfbevölkerung mit ihrer großen Helferschar am Wochenende einmal mehr nachhaltig unter Beweis zu stellen.

„Traurig, dass die heftige Regengüsse zum Auftakt die Festfreude etwas vermasselt haben?“ Ortsbürgermeister Klaus-Martin Weber verneint dies mit Überzeugung. „Die heftigen Regenschauer haben zum Besucherschwund beim Auftakt etwas beigetragen. Aber wir haben inzwischen ja einen anderen Festplatzuschnitt. Derweil vor Jahren die gesamten Aktivitäten sich auch noch auf Nachbarhöfe und die Dorfstraße ausgedehnt haben, ist jetzt alles mehr oder weniger rund ums Dorfgemeinschaftshaus konzentriert, haben wir die Mehrzweckhalle im rückwärtigen Bereich und die besondere ,kleine Halle’, welche sich wunderbar als Unterschlupf eignete. Zudem strömten viele Gäste in den Halle des Dorfgemeinschaftshauses und Tatsache es wurde einmal mehr bis lange nach Mitternacht gefeiert.“ Der Bürgermeister weiter: „Von einem Rekordbesuch beim Dorffest 2018 können wir vielleicht nicht reden, doch das war auch nicht unsere Absicht. Jedenfalls sind wir insgesamt mit dem Erfolg voll und ganz zufrieden, der Sonntagsbesuch hat es restlos herausgerissen.“

Zwei Dinge seien als Erkenntnisse wichtig, so Weber. Zum einen, dass jetzt schon die „jüngere Generation“ von Helfern in die Fußstapfen der Eltern trete. Zum anderen, dass die Besucher mit dem Angebot der Festküche restlos zufrieden seien. Weber: „Wir versuchen in jedem Jahr den Speisezettel zu variieren, diesmal gab es frisch geräucherte Forellen und Bratwurst von Wildschweinen, die rund um Käshofen von der heimischen Jägerschaft erlegt wurden. Beide Angebote sind ebenso ein Renner gewesen wie die Brathendl, Steaks, Crêpes oder gefüllten Klöße mit Specksoße, welche eigentlich von Anfang an zu den Hauptgerichten unseres Dorffestes zählen.“

130 Helfer waren an den Dorffesttagen im Einsatz. Alles geht in eine Kasse, mit dem Erlös finanziert der Förderkreis des Dorfgemeinschaftshauses als Veranstaltungsträger die Ausgaben, welche im Jahr als Fixkosten für die Hausunterhaltung anfallen. Dafür dürfen alle Dorfvereine kostenlos das Dorfgemeinschaftshaus nutzen.

Statt einer Hüpfburg gab es für Kinder dieses Jahr einen sehr gut angenommenen Riesensandspielplatz.

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