Vier weitere Bauplätze sollen kommen

Riedelberg. Am Ende der Zollhausstraße soll es vier weitere Bauplätze geben. Dafür haben sich gestern Abend alle Ratsmitglieder ausgesprochen. Eine einseitige Bauentwicklung in diesem Straßenzug hieß die untere Bauaufsichtsbehörde bei der Kreisverwaltung Südwestpfalz für weniger gut und signalisierte nach entsprechenden Vorgesprächen eine Ablehnung

 Der Weg ist frei für vier weitere Bauplätze am Ende der Zollhausstraße - die Bagger können bald loslegen. Foto: dpa

Der Weg ist frei für vier weitere Bauplätze am Ende der Zollhausstraße - die Bagger können bald loslegen. Foto: dpa

Riedelberg. Am Ende der Zollhausstraße soll es vier weitere Bauplätze geben. Dafür haben sich gestern Abend alle Ratsmitglieder ausgesprochen. Eine einseitige Bauentwicklung in diesem Straßenzug hieß die untere Bauaufsichtsbehörde bei der Kreisverwaltung Südwestpfalz für weniger gut und signalisierte nach entsprechenden Vorgesprächen eine Ablehnung. Das würde aber anders aussehen, so die Behörde, wenn eine beidseitige Baulanderschließung im vertretbaren Maße erfolgt. Grundstückseigentümer hatten die Gemeinde um eine entsprechende Erweiterung der Bauzone gebeten. Ortsbürgermeister Martin Krämer unterrichtete den Rat darüber, dass die Anlieger sowohl für die Bebauungsplankosten wie auch die Erschließungskosten insgesamt aufzukommen haben. Ortsgemeinde und Werke werden mit den betroffenen Eigentümern entsprechende Verträge schließen. Verbandsgemeindebeigeordneter Herbert Schmidt erläuterte die Folgen einer Bebauung am Ende der Zollhausstraße. Der gemeindliche Baulandanspruch müsse dafür an anderer Stelle reduziert werden, sagte Schmidt und erläuterte die Bestimmungen, wie sie im Landesplanungsgesetz vorgeschrieben sind. Demnach habe die Ortsgemeinde im neuen Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land eine Zuwachsquote von zirka 1,8 Hektar an Bauland. Nach einer lebhaften Diskussion waren die Ratsmitglieder dafür, dass der Teilbereich zwischen der Schul- und Mühlstraße künftig keine Beachtung mehr findet und der Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land hier korrigiert wird. Eine mögliche Erweiterung im Baugebiet "Im Hausengarten" bleibt dagegen bestehen. Krämer legte dar, warum dieses Gebiet den Vorrang vor der möglichen Gebietserweiterung zwischen Schul- und Mühlstraße haben müsste. Der Rat folgte diesem Vorschlag. Zu Sitzungsbeginn änderte der Rat die Friedhofs- und Bekanntmachungssatzung. Der Planung zur Verlängerung der Schulstraße, hier wurde gleichfalls ein weiterer Bauplatz erschlossen, stimmten alle zu. Das Ingenieur-Büro Horst Wonka arbeitet die Straßenverlängerung für Fahrbahn, Gehsteig, Kanal und Wasserversorgung aus. cos

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort