Viele "Zupacker" helfen beim neuen Spielzentrum

Kleinsteinhausen. Allein für das Beschaffen von Spielgeräten hat der Förderkreis Kindergarten in Kleinsteinhausen rund 10 000 Euro investiert. Die Eigenleistungswerte beim Aufbau der Geräte nicht mal eingerechnet

Kleinsteinhausen. Allein für das Beschaffen von Spielgeräten hat der Förderkreis Kindergarten in Kleinsteinhausen rund 10 000 Euro investiert. Die Eigenleistungswerte beim Aufbau der Geräte nicht mal eingerechnet. Groß war die Schar derer, die Hand anlegten, als zum Wochenende ein neues Spielzentrum mit einem Haus ausgebaut wurde, das vor allem die schon etwas größeren Kinder der Gemeindeeinrichtung zum Spielen und Verweilen anlocken wird. "Ohne die Hilfe des Förderkreises täten wir uns mehr als schwer", stellte Ortsbürgermeister Ludwig Doniat fest und dankte den vielen "Zupackern".Bereits im letzten Jahr legte der Förderkreis den finanziellen Grundstock für die Investitionen, die jetzt beim Kindergarten getätigt werden können. Doniat: "Der Aktionstag 'Laufen für eine gute Sache' war einfach der Kracher. Da kam vermutlich richtig Geld in die Förderkasse." Nicht nur Kindergarteneltern, sondern die gesamte Dorfbevölkerung war aufgerufen, für den Kindergarten zu laufen und dafür Spender zu animieren.

Doch nicht nur der Ideenreichtum in Sachen Geldbeschaffung und das Zupacken der Mitglieder des Fördervereins beim Aufbau freute den Ortsbürgermeister. Der lobte insbesondere Willi Hüther und Richard Neumayer. "Wenn ein Verein im Ort für irgendwelche Maßnahmen Hilfe braucht, die beiden Nothelfer sind immer zur Stelle".

Baustelle wird der zweigruppige Kindergarten am Scheuerwald auch in der nahen Zukunft noch bleiben. "Unsere Einrichtung ist in die Jahre gekommen und jetzt müssen wir Stück für Stück an die Sanierung gehen." Froh ist Doniat, dass das mit der Dachsanierung und dem Spielbereich für die Kleinsten glänzend klappte. "Die Dachsanierung kostete uns rund 35 000 Euro. Doch dafür bekamen wir einen Zuschuss aus dem Konjunkturpaket II." Der Außenanstrich und die Erneuerung der gesamten Umzäunung des Kindergartens stehen für das kommende Jahr an. Die Materialkosten dafür sollen im kommenden Etat eingestellt werden und zur Kostenminimierung sind dann erneut helfende Arme und Hände gefragt.

Wie segensreich ein Kindergarten ist, bekommt die Gemeinde immer wieder bestätigt. 30 Kinder finden derzeit bei der kommunalen Einrichtung Aufnahme, während die Eltern arbeiten. Ab morgens 7.15 Uhr steht die Eingangstür offen, die um 16 Uhr geschlossen wird. Sogar die Mittagsmahlzeit können die Kleinen im Hort einnehmen.

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