Viel Schweiß für kleine Freunde

Contwig · Beim Millionenprojekt Kindergarten im Contwiger Ortsteil Stambach legen im Augenblick die Bauarbeiter letzte Hand an. Der Umzug in das neue Haus soll ab Mitte der nächsten Woche angegangen werden.

 So lautet der Name der neuen Kita: „Das Haus der kleinen Freunde“. Foto: Norbert Schwarz

So lautet der Name der neuen Kita: „Das Haus der kleinen Freunde“. Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

Geschafft. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Bärmann freut sich. Die Handwerker legen bei der Kindertagesstätte im Ortsteil Stambach letzte Hand an. Reinigungskräfte sind im Innern dabei, die letzten Spuren des Baustabes unsichtbar zu machen. Mitarbeiter des Metallbetriebs Pott aus Bundestal bringen schon mal das große, farbenprächtige Namensschild für die Einrichtung an. "DasHaus der kleinen Freunde " ist darauf zu lesen.

1,9 Millionen Euro hat die Gemeinde in den Bau der Einrichtung investiert. An der Außenanlage - im genanntenPreis eingeschlossen - werden im Augenblick die letzten Arbeiten verrichtet. Das Eingrünen soll noch dieses Frühjahr erfolgen. Mit den Arbeiten der Handwerker sind Architekt Bohrer und Ortsbürgermeister Bärmann hochzufrieden. Die Arbeiten seien so verlaufen, wie man sich das vorgestellt habe, erklären beide Verantwortliche.

Günstigster war nicht Bester



Allein bei den eigentlichen Bodenbelagsarbeiten war es zu Unstimmigkeiten gekommen. Ortsbürgermeister Bärmann: "Wir müssen bei einer öffentlichen Ausschreibung stets dem günstigsten Bieter den Zuschlag erteilen. Das ist nicht immer richtig, wie sich jetzt auch bei unserem Projekt zeigte. Aber Schwamm drüber, wir haben alles in den Griff bekommen", so Bärmann, der weitere Details hierzu nicht preisgeben will. Hauptsache, es sei für die Gemeinde alles überstanden. Der vom Architekten Bohrer entworfene Zweckbau ist u-förmig und aus Kalksandstein errichtet worden. Fenster und Türen , bis auf die Eingangstür, sind bereits eingestellt. Mit den Fliesenarbeiten im Innern wird kommende Woche begonnen und die Wärmedämmung für die Außenwände soll parallel verlaufen. Das Gebrauchswasser wird mit Kollektoren aufgewärmt. Die gesamte Dämmung entspricht den Vorgaben, sagt Bärmann und weiß als Baufachmann, dass sich dabei heutzutage viel an Wärmekosten einsparen lässt. Für insgesamt 60 Kinder ist die Einrichtung geplant für zwei Gruppen für Kinder über drei Jahre und eine Gruppe unter diesem Alter. Seit Frühjahr 2013 wird am Vorhaben gearbeitet, nachdem die Gemeinde die Trägerschaft übernommen hatte. Sie lag vorher in Händen der katholischen Kirche. Wegen baulicher Mängel hätte die Gemeinde dort viel Geld investieren müssen. Im alten Pfarrhaus waren die Kinder bisher gut untergebracht, doch alle freuen sich schon jetzt auf die neue Einrichtung.

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