Viel Lob für Wandel in Martinshöhe

Martinshöhe · Ehrenamtliches Engagement und neuer Schwung in der Dorferneuerung – nach Auffassung der Teilnehmer des gestrigen Rundganges hat sich Martinshöhe in den vergangenen Jahren auf einen guten Weg begeben.

 Barbara Schommer führt die Jury durch den Ort. Foto: nob

Barbara Schommer führt die Jury durch den Ort. Foto: nob

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Der Kaiserlauterer Kreisbeigeordnete Walter Altherr brachte es auf den Punkt: "Martinshöhe erlebt eine Renaissance." Das hat gestern die Jury des Bezirksentscheides im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" während ihres Besuches auf der Sickinger Höhe unterstrichen. "Ich bin beeindruckt", so Kommissionsmitglied Reinhard Bayer, der vor allem das einheitliche Konzept der Gemeinde lobte. In Martinshöhe werde nicht nur über die Gegenwart, sondern auch über die Zukunft geredet. Seine Kollegin Sigrid Schindler hob vor allem die vielen ehrenamtlichen Helfer hervor, die sich in unzähligen Stunden für die Gestaltung des Dorfplatzes und der Unterhaltung des Parks am Wasserturm einsetzen. "Es ist toll, dass auch die Kinder des Kindergartens in die Planung des Dorfplatzes einbezogen wurden", ergänzte Schindler. "Ich habe noch nie eine so gut organisierte Dorfgemeinschaft gesehen", sagte Tatjana Fuchs, die sich mehr Begrünung an der Turnhalle wünscht. Auch der Spielplatz an der Schule könnte weiterentwickelt werden. Ein Dorn im Auge sind ihr die in die Jahre gekommenen Lindenbäume auf dem Friedhof, die ersetzt werden sollten. Die Landwirtschaft hat nach Auffassung Rüdiger Schickels in Martinshöhe einen Wandel erlebt. Von den früher 50 Bauern sind nur noch sechs übrig geblieben. Trotzdem werde die Landschaft hervorragend gepflegt. An den Sportanlagen wünscht sich das Jury-Mitglied statt der Fichten künftig Laubbäume, die deutlich besser in die dortige Landschaft passen würden. Karlheinz Weiß, Vorsitzender der Kommission, sparte nicht an Lob für Ortsbürgermeisterin Barbara Schommer: "Sie und ihr Team sind ein Gewinn für die Gemeinde." Deshalb sei ihm um die Zukunft Martinshöhes auch nicht bange.

Schommer zeigte der Jury unter anderem den neuen Dorfplatz, den Kindergarten, den Park am Wasserturm, das Baugebiet und den historischen Ortskern. Viele schöne Ecken seien von der Durchgangsstraße aus nicht zu erahnen. Altherr regte deshalb an, hier mit Hinweisschildern auf "diese verborgenen Schätze" aufmerksam zu machen.

Nach der Besichtigung in Martinshöhe nahm die Kommission gestern noch Wallhalben unter die Lupe. Die Sieger des Wettbewerbes werden am 4. Juli bekannt gegeben.

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