750 Jahre Wiesbach Defilee durch den Ort
Wiesbach · Einheimische und Gruppen aus der Umgebung waren beim Festumzug in Wiesbach auf den Beinen.
(cos) Klein aber fein ist er gewesen, der Festumzug anlässlich des Dorfjubiläums, das die Bürger von Wiesbach über dieses Wochenende zusammen mit vielen Besucher aus Nah und Fern gefeiert hatten.
„Ich muss Bier nobeschdelle, ich glaab das langt uns nedd…“, meinte ein gänzlich atemloser Klaus Buchmann, kurz bevor mit fetzigen Rhythmen und krachenden Trommelgeräuschen die Guggenmusiker „Phönixkrechzer“ aus Ramstein die Spitze des Umzuges ankündigten. Vom am Ortsrand liegenden Sportheim aus waren die Gruppen und Motivwagen auf die kurze Reise zum Festplatz bei Mariä-Himmelfahrtskirche und Kindergarten Zwergenland geschickt worden. An der Spitze des Umzuges ein ob des großartigen Festverlaufes hoch erfreuter Ortsbürgermeister Emil Mayer. Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker gesellte sich winkend zu ihm, gleich dahinter das überdimensionale Dorfwappen von Wiesbach, das Ex-Deko-Meister Klaus Buchmann in mühevoller Handarbeit zusammen mit Bruno Chassein gefertigt hatte.
In würdevoller Amtskleidung, mit schwarzer Weste und Zylinder auf dem grauen Haupt, chauffierte „de Bruno“ das Wappen per Anhänger mit einem Minitraktor. Gleich dahinter die „dörfliche Zukunft“, die kleinen mit roten Zipfelmützen aus dem Kindergarten Zwergenland und viel Beifall bekamen die Grundschule der Carl-Orff-Grundschule Wiesbach, welche im Anschluss daran als Fußgruppe ein buntes Bild mit ihrem Lehrerinnenteam abgaben.
Ob Waldläufer aus Wallhalben, Ortsbürgermeister Klaus-Martin Weber aus Käshofen mit einer gelungenen Nachbildung des Dorfwahrzeichens, dem weithin sichtbaren Wasserturm, ob große Abordnung des Käshofer Obst- und Gartenbauvereins, um nur ein paar zu nennen: Sie alle waren bunte Tupfer im kleinen aber feinen Umzug zum Jubiläumssonntag.
Viele Helfer aus dem Ort waren noch während des Umzugs dabei, die Vorbereitungen für die Kaffeetafel zu organisieren. So konnten beispielsweise die Verantwortlichen von „Mach mit, bleib fit“ sich leider beim Umzug nicht präsentieren, obwohl sie dabei gern das „Sahnehäubchen“ gewesen wären.