Weihnachtsmärkte in der Region Überall adventlicher Glanz

Althornbach · Am Wochenende waren in der Region wieder zahlreiche Weihnachtsmärkte.

 Weihnachtsmarkt in Käshofen.

Weihnachtsmarkt in Käshofen.

Foto: Norbert Schwarz

Begeistert waren die Kleinen wie die Großen über den Weihnachtsmarkt vor dem Bürgerhaus. Der nach längerer Pause von den Dorfvereinen mit großem Erfolg an Wochenende organisiert worden ist. „Wir hatten zugegeben schon etwas Bammel, wussten nichtn wie die Bevölkerung das Angebot annimmt, sind aber restlos zufrieden“, stellte Ortsbürgermeister Bernd Kipp fest. Die gelungene Platzbeleuchtung, der riesige Tannenbaum als zentraler Punkt, das offene Feuer wo der Glühwein im großen Kessel heiß gehalten wurde, das alles zählte zum Ambiente des Marktes, der viele Helfer auf den Plan gerufen hatte. Das Unterhaltungs- und Verzehrangebot war sehr abwechslungsreich und mit riesigem Beifall wurde der singende Auftritt der Kleinen des Kindergartens am Samstag bedacht.

Bammel hatten nicht allein die Verantwortlichen um den Markterfolg, schließlich drohte einmal mehr Regen die Feierfreude zu verwässern. Aber die Sorgen waren unnötig. Seit Jahren wissen die Besucher des idyllischen Marktes zwischen Dorfgemeinschaftshaus und Gerätehalle, dass letztere ein idealer Rückzugsort ist, wenn kürzere Regenschauer niedergingen. Der Markt hat sich seit vielen Jahren etabliert. Zum Beginn im Dorfgemeinschaftshaus selbst und seit wenigen Jahren als kulinarischer Weihnachtsmarkt im Freien. Holzkünstler Armin Vollmar wusste erneut mit seinen vielfältigen Werken den Besuchern einen umfassenden Einblick in sein Schaffen zu geben. An Erstaunen über den kunstvollen Umgang mit der Motorsäge mangelte es dabei nicht. Die Kinder kamen bei dem bunten Treiben gleichfalls nicht zu kurz. Neben Kinderschleckereien gab es auch passende Unterhaltung.

Die Bürgerhalle ist seit Jahren ein beliebter Ort für die Dorfweihnacht, welche die Dorfvereine stets eindrucksvoll zu gestalten wissen. Am Samstag war es wieder soweit. Drinnen in der Halle und davor herrschte ein buntes Weihnachtsmarkttreiben. Während die Musiker der „Schwarze Husaren“ und zum Auftakt die Kinder des Kindergartens die vielen Besucher mit Gesang und weihnachtlichen Musikklängen erfreuten, kümmerte sich die große Helferschar um das leibliche Wohlergehen der Gäste. Bei alledem kam auch das Angebot an Kleinkunst und Floristik nicht zu kurz. Ortsbürgermeisterin Martina Wagner: „Das ist in jedem Jahr sozusagen das i-Tüpfelchen für unseren Weihnachtsmarkt. Wir wollen nicht allein etwas für den Gaumen und die Ohren bieten. Mit der Floristikkunst und den ausdrucksstarken Erzeugnissen an Handwerkskunst geben wir unserer Dorfweihnacht den passenden Pfiff.“

Im Schatten der Dorfkirche feiert die Dorfgemeinschaft mit vielen Gästen aus den umliegenden Ortschaften Weihnachtsmarkt. Noch nicht allzulange, aber von Jahr zu Jahr mit steigendem Besucherzuspruch. „Einfach schön mitzuerleben, wie sich die Bürger bei diesem Weihnachtsmarkt einbringen und damit einen großartigen Beitrag in der vorweihnachtlichen Zeit leisten“, stellt Ortsbürgermeister Ralf Schneider fest und lobt das Mitmachen der kleinen und großen Dorfbewohner. Wie bisher war es ein Herzensanliegen der Organisatoren nicht allein viele Leckereien für den Gaumen, sondern auch etwas an Kleinkunst zu bieten. „Der Markt ist klein, aber in jeder Beziehung fein“, stellte auch Ex-Ortsbürgermeister Thomas Büffel aus Biedershausen fest, der weiterhin die gutnachbarschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarten pflegt.

 Szene aus Schmitshausen.

Szene aus Schmitshausen.

Foto: Norbert Schwarz
 In Althornbach gab’s Bratäpfel.

In Althornbach gab’s Bratäpfel.

Foto: Norbert Schwarz
 Musik mit Nikolaus-Mütze in Kleinsteinhausen.

Musik mit Nikolaus-Mütze in Kleinsteinhausen.

Foto: Norbert Schwarz
 In Knopp wurde im Schatten der Dorfkirche gefeiert.

In Knopp wurde im Schatten der Dorfkirche gefeiert.

Foto: Norbert Schwarz

„Wir hatten uns so große Mühe gegeben, doch Petrus ist diesmal nicht mir uns im Bund gewesen“, sagt Ortsbürgermeister Markus Schieler, der sich einfach besseres Wetter für den beschaulichen Weihnachtsmarkt auf dem Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses wünschte und enttäuscht darüber war, dass unter den schützenden Zeltdächern nur mit Durchhalteparolen die passende Marktstimmung aufkam. Katja Moschel und Biggi Grunder priesen derweil ihre duftende Gulaschsuppe an, mussten sich zum Schluss aber doch Gedanken darüber machen, wie sie mit der Restmenge verfahren sollten. Alle hatten halt mit einem besseren Zuspruch gerechnet. Aber, die Flinte will keiner ins Korn werfen. „Wir werden es wieder versuchen“ gibt sich Markus Schieler optimistisch und rechnet auch kommendes Jahr wieder für einen kleinen, beschaulichen Weihnachtsmarkt im Rosendorf Schmitshausen. Dann mit gutem Wetter und zur diesjährigen Entschädigung mit vielen Gästen auch aus der Umgebung.

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