Über 100 Helfer beim 63. Reiterfest

Kleinbundenbach · Das 63. Reiterfest wurde am Wochenende auf dem Turniergelände am „Etzenbacher Kopf“ gefeiert. Über 100 Helfer waren dabei Garanten für den Festerfolg.

 Reiterfest in Kleinbundenbach für die Helfer des Reit- und Fahrvereins heißt das jede Menge Arbeit. Die tun sie aber sichtlich gerne. Foto: cos

Reiterfest in Kleinbundenbach für die Helfer des Reit- und Fahrvereins heißt das jede Menge Arbeit. Die tun sie aber sichtlich gerne. Foto: cos

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Reiterfeste auf den idyllisch gelegenen Turnierplätzen "Etzenbacher Kopf" in Kleinbundenbach - es eilt den Festen noch immer ein ganz besonderer Ruf voraus, wenngleich sich die Verantwortlichen des Reit- und Fahrvereins mit Heike Pieper als Vorsitzender stets mächtig ins Zeug legen müssen, um eine so große Veranstaltung zu bewältigen.

Dass Mitglieder extra für das Fest Urlaub nehmen und Bauern die Feldbewirtschaftung ganz nach dem Reiterfest ausrichten, das war einmal, stellt Pieper fest und kann den Wehmut der älteren Mitglieder durchaus nachempfinden.

"Reiterfest" ist weiterhin die Überschrift für sportliche und gesellige Höhepunkte. Das kam am Wochenende auch bei den Aktiven gut an. Etwa der einer Dressurreiterin aus Frankfurt, welche bei der S-Dressur erstmals auf der Sickingerhöhe startete und vom Turnierflair regelrecht hingerissen war.

Lob gab es für die idealen Sportbedingungen auf Dressur- und Springgelände dabei ebenso, wie für das Miteinander, das Fröhlichsein in einer großen Reiterfamilie. Pieper: "Wir mussten uns einfach neu ausrichten, uns nach der Decke strecken, wie wir es können. Früher mit dem großen Festzelt hatten wir schon 10 000 Euro am Bein, ehe wir das erste Bier verkauft hatten. Wir sind ein gemeinnütziger Verein. Da können wir nicht fortlaufend in der Bilanz Miese machen. Das Finanzamt steht schnell auf der Matte und zeigt die Rote Karte."

Vergangenheit sind deshalb die Reiterfesttage in einem riesigen Bierzelt mit Blasmusik , Unterhaltungsabend und ähnlichen Reitfestaktivitäten. Alles eine Nummer kleiner, das sei keineswegs dem beliebten Reiterfest in einer herrlichen Umgebung abträglich, meint auch Anja Hüther, die zusammen mit Ehegatten Tommy viele Stunden mit anderen Helferinnen und Helfern im Küchenzelt verbrachte um genügend Essensnachschub für die hungrigen Sportaktiven und Besucher vorzubereiten.

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