Nicht zuletzt dank der Vorverlegung des im Ort viel diskutierten Termins konnte der TuS Bechhofen wieder ein traditionelles Sportfest mit attraktiven Fußballspielen der Jugend, Aktiven und Alten Herren auf die Beine stellen. Die AH-Mannschaften der SG Martinshöhe, SG Ixheim sowie die einheimische SG Bechhofen /Lambsborn spielten am Samstag den Mazda-Becker-Cup aus.

Am Sonntag spielten auf der bestens präparierten Rasensportanlage die Aktiven aus Bruchmühlbach, Brücken, Wiesbach und Althornbach um ein von der Metzgerei Burgard gestiftetes Spanferkel. Der TV Althornbach setzte sich aufgrund des besseren Torverhältnisses vor der FV Bruchmühlbach als Turniersieger durch und durfte sich über die Siegertrophäe freuen.

Die Damen der Sparte Gymnastik unter der Leitung von Roselinde Stephan boten trotz der Erkrankung des Küchenmeisters Jürgen Bettinger ein tolles Speisenangebot an.

Gleichwohl dokumentierten die kurzzeitigen Gewitter mit Platzregen deutlich, dass beim TuS eine von vielen nicht geglaubte Endzeitstimmung herrscht. Obwohl die Sponsoren mit großzügigen Turnierpreisen ihre gewachsene Verbundenheit mit dem TuS bekundeten und ein klares Zeichen für die Zukunft sehen wollten, kann die Vorstandschaft nach zwei fruchtlosen Mitgliederversammlungen trotz intensiver Bemühungen keinen Nachfolger für das Amt des Vorsitzenden finden. Die dritte Mitgliederversammlung am Sonntag, 16. August, 19 Uhr, ist somit die definitiv letzte Möglichkeit, einen neuen Vorstand zu wählen.

Findet sich an diesem Tag kein neuer Vorstand, werden die kommissarisch im Amt befindlichen Vorstände zurücktreten und die Geschicke des Vereins in die Hände des Amtsgerichtes legen. Somit würde Bechhofen innerhalb kurzer Zeit nach Schließung der Sparkasse einen weiteren, bedeutenden Dienstleister, der über 100 Jahre hinweg sportliche Heimat für Jugend, Aktive und Senioren war, verlieren.

Daher appelliert der Vorsitzende, Hans Josef Schneider, letztmalig und eindringlich an alle nahezu 450 Mitglieder des Vereins, sich der Bedeutung des Ehrenamtes zu stellen: "Jeder Nachfolger kann sich glücklich schätzen, den Verein in dieser Situation zu übernehmen. Die Sportanlagen befinden sich in einem Topzustand, die finanzielle Situation ist sehr gut. Beste Voraussetzungen für einen potentiellen Nachfolger."