Hauptausschuss Zweibrücken-Land Studenten-Ideen für Gewerbeflächen

Zweibrücken · Die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land nutzt die Kompetenz der Hochschule. Zu den Vorschlägen gehört ein Technologiepark am Steitzhof.

 Der Standort Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern auf dem Kreuzberg.

Der Standort Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern auf dem Kreuzberg.

Foto: Lutz Fröhlich

„Das ist ein guter Ansatz, die Hochschule für uns einzubinden“, sagte Fred Konrad (Grüne) nach der Vorstellung von Ideen zur Vermarktung von Gewerbeflächen durch Studenten der Zweibrücker Hochschule Kaiserslautern in der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses des Verbandsgemeinderats Zweibrücken-Land. Die Politik müsse die Ideen sammeln und dann schauen, was davon umgesetzt werden kann.

So sah es auch Thorsten Rink, der mit anderen Studenten das Projekt bearbeitet hat. Sie wollten der Politik „nichts Fertiges vorsetzen – wir möchten Bausteine liefern, wie sich die Verbandsgemeinde in den nächsten Jahren entwickeln kann.“ Eine Firmenkontaktmesse und die Erschließung von Gewerbeflächen auf Vorrat waren seine Vorschläge.

Larissa Gerhard erläuterte die Idee eines Technologieparks auf dem Gelände des Steitzhofs bei Contwig. Wobei die Studentin gleich hinzufügte: „Wie das umzusetzen ist, muss im nächsten Schritt angegangenen werden.“ In dem Bereich sei schon Gelände erschlossen. Zudem bestünden dort Erweiterungsmöglichkeiten. Gerhard erwähnte zudem die Nähe des Steitzhofs zum Multimedia-Internet-Park auf dem Zweibrücker Flugplatzkonversionsgelände.

Ratsmitglied Björn Bernhard (CDU) erkannte die Leistung der Studenten an, allerdings gab er zu bedenken, dass solch ein Technologiepark Geld koste. Wichtiger sei es, Investoren anzulocken.

Rink hatte in seinem Beitrag betont, dass es wichtig sei den Studenten Möglichkeiten anzubieten, um hier in der Region zu bleiben. Den Studenten müssten Perspektiven geboten werden.

Neben den Vorschlägen für die Gewerbeflächen sei es Ziel gewesen, die Hochschule und die Region zusammenzubringen, sagte Professor Michael Jacob. „Das ist auf jeden Fall gelungen.“ Schon beim Projekt Gebäudemanagement hat sich die Verbandsgemeinde der Kompetenz der Hochschule bedient“, erinnerte Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker (SPD). „Wenn wir schon eine Hochschule vor Ort haben, sollten wir das auch nutzen.“

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