Straußbuben sind keine Säufer

KerweStraußbuben sind keine SäuferZum Leserbrief "Zu wenig Kritik an Saufritualen" (Merkur vom 13. September) Die Kerb hat eine lange Tradition, schon im Mittelalter wurde sie gefeiert. Im Mai beginnen die Straußbuben und -mädchen mit den Sitzungen. Jeder, der teilnehmen will, muss erst mal einen Beitrag zahlen. Das Stadtfest wird geplant

Kerwe

Straußbuben

sind keine Säufer

Zum Leserbrief "Zu wenig Kritik an Saufritualen" (Merkur vom 13. September)

Die Kerb hat eine lange Tradition, schon im Mittelalter wurde sie gefeiert. Im Mai beginnen die Straußbuben und -mädchen mit den Sitzungen. Jeder, der teilnehmen will, muss erst mal einen Beitrag zahlen. Das Stadtfest wird geplant. Die jungen Leute benötigen das Geld, das hier verdient wird, nicht zum Saufen. Die bunten Bänder für die Kerbesträuße müssen gekauft werden, die Musik bei den Kerbeumzügen kostet viel. Für die Kerbehefte, die Kerbewagen, die Sicherheitsvorkehrungen und noch für viele Dinge mehr braucht man das Geld. Wenn die Straußjugend zum Sammeln durch Rimschweiler geht, bittet sie um Unterstützung, dass die Kerb in der alten Form gefeiert werden kann. Außerdem unterstützen die Straußbuben jedes Jahr soziale Einrichtungen. Es sind alles ganz normale junge Leute, die einen Beruf haben oder studieren. Die Gemeinschaft wird groß geschrieben. Die Polizeieinsätze haben nichts mit ihnen zu tun. Das sind die lieben Kerwegäste, die ihre Getränke im Rucksack mitbringen und nur Sauerei hinterlassen. Die Straußbuben haben dann das "Vergnügen" und die Kosten, alles wieder sauber zu machen, noch bevor es ans Feiern geht. Vielleicht sollte man sich mehr Hintergrundwissen verschaffen, bevor man urteilt. Ursula Fischer, Rimschweiler

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