Storchenschnäbbel proben das Geistertreiben

Hornbach · Mit der Komödie „Der Geist im Rathaus“ wollen die Laienspieler des Althornbacher Ensembles „Storchenschnäbbel“ wie seit 15 Jahren die Zuschauer zum Toben bringen. Ein Besuch bei den Proben zeigt: Die Chancen dafür stehen gut.

 Um einen „Geist im Rathaus“ geht es im neuen Stück der „Storchenschnäbbel“. Foto: cos

Um einen „Geist im Rathaus“ geht es im neuen Stück der „Storchenschnäbbel“. Foto: cos

Foto: cos

Freunde des unterhaltsamen Laienspiels kommen am 14. November in der Pirminiushalle auf ihre Kosten. Die Althornbacher Laienspieltruppe "Storchenschnäbbel" mit Petra Mohring an der Spitze, will dann für urkomische, einfallsreiche und wohlpointierte Unterhaltung sorgen. In diesem Jahr steht die Komödie "Der Geist im Rathaus" auf dem Spielplan, ein Werk von Hans Schimmel, dreiaktig, für neun Darsteller geschrieben.

Freudentränen kullern schon jetzt. Allein die Sprechproben laufen vielversprechend und alles deutet darauf hin, dass die Erfolgsserie der letzten Jahre fortgesetzt wird. "Dass had unser Petra widder gud gemach, ess verschdehd halt immer es richdiche Stigg aussewähle." Manuela Kipp ist voll des Lobes über die Auswahl des diesjährigen Beitrags und fügt an: "Awwer dass sinn mer jo a schon so gewähnt." Die über den grünen Klee Gelobte winkt ab. Dabei wird mit der Auswahl des Stücks zu den beiden Laienspielabenden, der Premiere am Samstag, 14. November und dem Sonntag, 22. November, jeweils ab 19 Uhr, bereits eine Weichenstellung vorgenommen.

Einfach sei die Auswahl nicht, räumt Petra Mohring ein und betont, dass sie 20 bis 30 Stücke liest, um herauszufiltern, was für die Laienspieltruppe und das Publikum passt.

Petra Mohring, Manuel Kipp, Edwin Adam und Bernd Kipp zählen noch zu jenen, die von Anfang an dabei sind. Corinna Licht ist inzwischen Stammspielerin, Petras Tochter Sophia fand den Weg über eine Statistenrolle zum Ensemble. Lisa Lehmann, im Althornbacher Dorfleben in vielen Belangen engagiert, war eine, die zuletzt zu den Bühnenakteuren stieß. Melanie Lenz ist inzwischen Finanzbeamtin und zweifache Mutter. Den Lebensmittelpunkt verlegte sie in einen kleinen Ort hinter Kaiserslautern, doch bei den Probeabenden fehlt sie nicht. Den Kreis der Akteure beschließt Silke Peter.

Fürs Rollenstudium ist jeder selbst verantwortlich. Die Feinarbeit wird dann beim Proben auf der Bühne zur Teamarbeit, und erst wenn alle finden, dass es gut ist, so Petra Mohring, kommt bildhaft gesprochen einen Haken dran. Ein Geist im Rathaus steht diesmal im Mittelpunkt. Das Beamtenleben von Theobald Müller und Elfriede Schwarz bringt aber nicht nur dieser allein durcheinander. Da gibt es noch eine Ortsbürgermeisterin, die sozusagen die "Übernahme" der Nachbargemeinde plant, und einen Unternehmensberater , der Spekulationspläne schmiedet. Verfeindete Nachbarinnen sind zudem eine Würze in der Komödie , bei der Heiterkeit einmal mehr Trumpf sein wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort