Storche sterben an Stromleitung: Nabu warnt vor weiteren Fällen
Kirschbacherhof/Zweibrücken. Traurig und entsetzt sind Mitglieder des Nabu Zweibrücken: Zwei Störche sind an einer Stromleitung gestorben. Zwar nicht bei der Storchaufzucht im Mauschbacher Bruch, um die sich die Zweibrücker Naturschützer intensiv kümmern - dort gibt es nämlich keine Hochspannungsleitungen. Ganz anders aber am Kirschbacherhof
Kirschbacherhof/Zweibrücken. Traurig und entsetzt sind Mitglieder des Nabu Zweibrücken: Zwei Störche sind an einer Stromleitung gestorben. Zwar nicht bei der Storchaufzucht im Mauschbacher Bruch, um die sich die Zweibrücker Naturschützer intensiv kümmern - dort gibt es nämlich keine Hochspannungsleitungen. Ganz anders aber am Kirschbacherhof. Dort prägen Hochspannungsmasten und Leitungen das Storchenparadies, das nun keines mehr ist. "Ein Storch kam dort bereits vor einem Jahr zu Tode", berichtet Nabu-Vorstandsmitglied Peter Spieler, "daraufhin haben die Pfalzwerke ihre Anlagen nachgerüstet". Aber nicht ausreichend - ein Versäumnis ohne Absicht, wie der Nabu vermutet, man dachte wahrscheinlich, es reiche aus.Aber es reichte nicht aus: In den vergangenen Tagen sind zwei Jungstörche am Kirschbacherhof zu Tode gekommen.
"Und wir müssen fürchten, dass von drei weiteren Bruten mit sechs Störchen einige ebenfalls an Hochspannungsleitungen oder Masten zu Tode kommen werden", warnt Peter Spieler: "So würden alle Bemühungen der Storchenfreunde zunichte gemacht, das darf nicht sein! Gleich heute wird Manfred Conrad von den Storchenfreunden im Glantal Kontakt mit den Pfalzwerken aufnehmen." fro
nabu-zweibruecken.de
"Ein Storch kam bereits vor einem Jahr zu Tode, daraufhin haben die Pfalzwerke nachgerüstet."
Peter Spieler, Nabu