Stadtrat hat den falschen Ansatzpunkt

EinzelhandelStadtrat hat den falschen AnsatzpunktZu "Rat alarmiert über Einkäuferschwund" (Merkur vom 1. Juli)Frau Cleemann soll nicht übertreiben. Die Menschen kaufen nicht mehr ein, weil sie nicht können und nicht, weil sie nicht mehr wollen. Es fehlt eben in der Hallplatzgalerie der textile Einkaufsmarkt

EinzelhandelStadtrat hat den falschen AnsatzpunktZu "Rat alarmiert über Einkäuferschwund" (Merkur vom 1. Juli)Frau Cleemann soll nicht übertreiben. Die Menschen kaufen nicht mehr ein, weil sie nicht können und nicht, weil sie nicht mehr wollen. Es fehlt eben in der Hallplatzgalerie der textile Einkaufsmarkt. Wenn man von mehr Gastronomie spricht, dann erinnere ich an den Satz "Zweibrücken, die Stadt der Apotheker, Optiker und Wurstbuden". Wenn immer noch darüber gesprochen wird, die Innenstadt attraktiver zu machen, sollte sich der Einzelhandel erst einmal auf gemeinsame Öffnungszeiten einigen. Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal. Nicht schon wieder mit öffentlichen Mitteln Leerstände beseitigen wollen, was ohnedies nichts bringt. Nein, der Kaufmann und die Hauseigentümer müssen es als ihre Bürgerpflicht ansehen und etwas verändern wollen. Den meisten Geschäftsleuten fehlt auch die Entfaltungsmöglichkeit an ihrem Standort. Wenn die Stadtwerke-Gewinne teilweise Verwendung finden sollen, dann sollte das Personal des Bauhofes aufgestockt werden, damit die Innenstadt immer sauber und gepflegt aussieht. Das City-Outlet könnte ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sein: Wenn es dort all das zu kaufen gäbe, was in den anderen Läden der Innenstadt nicht mehr erhältlich ist. Bernhard Schneider, Zweibrücken

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