Sonnenbergstraße soll 2012 fertig sein

Schmitshausen. Größtes Projekt in Schmitshausen ist in diesem Jahr der Ausbau der Sonnenbergstraße. "Wie bisher soll es eine asphaltierte Fahrbahn und seitliche Rinnen aus Basaltsteinen geben", berichtet Ortsbürgermeister Willi Hunsicker. Die Straße werde lediglich etwas verengt. Die Kosten in Höhe von 780 000 Euro teilen sich Anlieger und Gemeinde

 Willi Hunsicker wäre bereit, für den Erhalt der Verbandsgemeinde vor Gericht zu ziehen. Foto: jam

Willi Hunsicker wäre bereit, für den Erhalt der Verbandsgemeinde vor Gericht zu ziehen. Foto: jam

Schmitshausen. Größtes Projekt in Schmitshausen ist in diesem Jahr der Ausbau der Sonnenbergstraße. "Wie bisher soll es eine asphaltierte Fahrbahn und seitliche Rinnen aus Basaltsteinen geben", berichtet Ortsbürgermeister Willi Hunsicker. Die Straße werde lediglich etwas verengt. Die Kosten in Höhe von 780 000 Euro teilen sich Anlieger und Gemeinde. Derzeit wird im hinteren Bereich der Straße in Richtung Friedhof gearbeitet. Der Ausbau soll im Laufe des nächsten Jahres abgeschlossen sein.Viel zu tun gibt es auch auf dem Schmitshauser Friedhof. Hier sollen neue Fußtrittplatten verlegt werden. Hunsicker bedankt sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die dann wieder im Einsatz sind. Ohne sie wären Einrichtungen wie Rosengärtchen, Waldlehrpfad und Gräfin-Bernadotte-Weg nicht in diesem wunderschönen Zustand.

Da darf auch schon einmal gefeiert werden. Einer der Höhepunkte im Schmitshauser Jahreskalender ist das Nussbaumfest, das dieses Wochenende ansteht. Los geht's am Samstag, wenn um 19 Uhr auf dem Festplatz das erste Fass Bier angeschlagen wird. Danach erwartet die Gäste ein bunter Abend. Mit der Band Jessi and the Crazy Boys wird bis tief in die Nacht gefeiert. Der Sonntagsfrühschoppen beginnt um 10.30 Uhr. Um 14 Uhr startet das Konzert der "Schwarzbachtaler Blasmusik" zum gemütlichen Familiennachmittag. Mit von der Partie sind alle Vereine des Ortes. Auf dem Weg vom "Owwerdorf" die Sonnenbergstraße hinunter lockte in den Vorjahren viele bereits der erste Anlaufpunkt, das Landfrauencafé im Hof des Bauern Lenhard. Mit dabei sind auch junge und alte Straußbuben, Kirchenchor, Rosen- und Verschönerungsverein, Wanderfreunde und Feuerwehr. Für Kinder gibt es Karussell, Zuckerstand und Schießbude. Neben dem Nussbaumfest stehen zahlreiche Jubiläen an. Unter anderem wird der Waldlehr- und Wanderpfad 40 Jahre alt. Ebenfalls seit vier Jahrzehnten pflegt Schmitshausen Partnerschaften mit Limana (Italien), Longuyon (Frankreich) und Walferdange (Luxemburg). In dieser Zeit standen vielfältige Besuche, Begegnungen, Schüler-Austausche mit der Primarschule Walferdange und seit 1979 mit der Gesamtschule Longuyon sowie zahlreiche Freizeiten auf dem Programm. Unter anderem erhielt Schmitshausen für dieses Engagement die Ehrenfahne des Europarates. Das Partnerschaftsjubiläum wird am 24. September in Schmitshausen gefeiert. Hoch hergehen soll es auch vom 10. bis 12. September bei der Kerwe.

Hunsicker unterstreicht im Gespräch mit dem Merkur, dass er sich weiterhin unermüdlich für den Erhalt der Verbandsgemeinde Wallhalben einsetzen werde. Eine Zerschlagung brächte für Schmitshausen nur Nachteile. "Ich gehe davon aus, dass wir bleiben. Kämpfen werden wir dafür bis zum Letzten." Das könne auch eine Klage sein. Es stehe aber noch eine Antwort der Landesregierung aus, ob für Wallhalben nicht die Ausnahmeregelung gelten könne, die das Gesetz vorsehe.

Zur Person

Willi Hunsicker ist 67 Jahre alt. Der gebürtige Winterbacher lebt seit 1964 in Schmitshausen. 2004 wurde er Bürgermeister. Dem Gemeinderat gehört er seit seinem 24. Lebensjahr an. Hunsicker ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder sowie vier Enkel. Vor seinem Ruhestand hat er einen landwirtschaftlichen Betrieb geleitet. In seiner Freizeit tanzt er gerne und fährt Fahrrad. nob

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