Kappensitzung des FCL Sogar die Gäste aus „Lambsborn-West“ hatten ihren Spaß

Lambsborn · Kappensitzung des Freizeitclubs Lambsbachtal stand diesmal unter dem Motto „Antike“. Die ausgelassene Stimmung hielt bis weit nach Mitternacht an.

 Die „Spaßvöchler“ traten diesmal als „Sänger der Antike“ auf. Mit ihrem Gesang und Gewand überzeugten sie.

Die „Spaßvöchler“ traten diesmal als „Sänger der Antike“ auf. Mit ihrem Gesang und Gewand überzeugten sie.

Foto: nos

(cos) In die Antike entführte dieses Jahr die FCL-Narrenschar die Kappensitzungsbesucher. Nicht die Narrenkappe saß auf dem Kopf,  sondern eine güldener Lorbeerkranz. Selbst der wie immer redegewandte und humorvoll agierende Sitzungspräsident Thomas Bleyer hatte die weiße Tunika mit Goldverzierung und rotem Umhang angelegt. Imposant und bombastisch zugleich der stilisierte Panthenontempel, vor dem der Elferrat Platz nahm. Die Kappensitzung des Freizeitclubs Lambsbachtal war wieder einmal rundum gelungen, vom ersten Einmarsch bis zum Schluss lange nach Mitternacht,

Die singende Narrenschar, die Spaßvöchler, mit Manfred Wagner und Martin Lenz als instrumentelle Begleiter, waren ein Höhepunkt des ausgelassenen Treibens. Großartig, wie sie zunächst das Weltgeschehen und anschließend das bunte Treiben im Dorf gesanglich glossierten und sich ihre Rakete für den bravourösen Auftritt verdienten. Ein weiterer Höhepunkt unter vielen anderen war zudem das Erscheinen von Caesar und Kleopatra. Stilvoll zogen sie in den Narrentempel ein und brachten prompt die zahlreichen Gäste mit dem ersten „Salve“ zum Toben. Aus Rom und Ägypten seien sie gekommen, um an diesem Abend wieder altbekannte Familiengesichter zu treffen, ließen sie das närrische Volk zu Beginn wissen. Und wie der Blick dann in die Runde ging, entdeckten sie natürlich auch Gäste aus „Lambsborn-West“, womit die Nachbarn aus Bechhofen augenzwinkernd gemeint waren. Der Aufschrei, der sich daraufhin ergab, war beeindruckend und zugleich der Beginn einer langanhaltenden Lachserie für alle. Schließlich waren es nicht allein die Bechhofer, die auf die Schippe genommen wurden. Jürgen Plagemann mit seinem Bühnengefolge war gleichfalls ganz vorn in der Reihe, was das Duo dann so kommentierte: „Ei Caesar, do sinn jo aa noch Rosekopper –  ach, dass menne die, die Schauspieler sinn!“

Doch während das Narrenvolk noch vor Freude gröhlte, wurden die Galionsfiguren „Plagemänner“ gelobt und Kleopatra wies schon auf die nächsten Bekannten hin: Obelix und Asterix – nee, das sinn Scheffe Oliver und die Basti Baus, was sofort wieder mit einen Saallacher in Orkanstärke honoriert wurde. Caesar verfiel ins Stottern, Kleopatra schüttelte ihn und brachte ihn in die Gegenwart zurück. Was gut so war, denn natürlich glänzte „Caesar“ an diesem Abend einmal mehr als grandioser Imitator, zauberte stimmlich die Musiker Peter Maffay, Herbert Grönemeyer oder Udo Lindenberg auf die Narrenbühne.

Apropos Imitation. Mit „De Lambschborner Heinz Becker“ verzauberte auch Dominik Hinz alle im Saal. Als „Zwei Polizisten“ sorgten Kirsten Jung und Pascal Agne für Furore, im Element waren selbstredend auch die „Protokoller“ Hubert Jung, Caroline Agne und Iris Pfeifer. Ja, wer Narretei pur erleben will, der ist in Lambsborn stets am richtigen Platz. Die Kappensitzung des Freizeitclubs Lambsbachtal war einmal mehr der beste Beweis dafür. So ausgelassen kann die Fasenacht weitergehen – bis dann an Aschermittwoch wieder alles vorbei ist.

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